Wenn die Dialektpoesie ruft

Floyd 2 Kommentare Der letzte Fake

Dialekte sind faszinierend. Die Bayern sind ein gern genommenes Beispiel eines schwer verständlichen Dialektes. Deshalb würde ich gerne mein Lieblingsgedicht von Emmi Klotz in unterschiedliche Dialekte übersezten. Mit eurer Hilfe natürlich. Wer also einen Dialekt hinzufügen kann, der darf gerne einen Kommentar mit der Übersetzung des Gedichtes und dem Dialekt hinzufügen. Ich bin gespannt.

Hochdeutsch (oder besser verständliches Deutsch;))

Eigentlich sind einem diejenigen, die nicht viel sagen
lieber als diejenigen, die immer reden.
Obwohl viel von denen die nicht viel sagen
sind auch nur so still weil sie nichts wissen.
Ganz verschieden sind die Menschen.

Bayrisch

eigendli san am di di ned vui sagn
liaba als wie di di immer redn
obwoi vui von denen de ned vui sagn
san a bloss so schdad weiss nix wissen
ganz verschieden sans dleid

Schwäbisch (danke an Amnesia)

Oigndlich send oim dui, die ed vill sagad
liabr als dui, die emmr schwätzad.
Obwoll ville von denne die ed vill sagad
send au blos so still weil se nix wissad.
Ganz ondrschiadlich send de Menscha.

Hessisch (danke an Frank)

Eischendlisch sin om di, di net viel sage
liewer als di, di immer rredde.
obwohl viele von denne, di net viel sage
sin a nur ruhisch weil se nix wisse
ganz verschiede sin di mensche.

2 Meinungen zu “Wenn die Dialektpoesie ruft

  1. Oigndlich send oim dui, die ed vill sagad
    liabr als dui, die emmr schwätzad.
    Obwoll ville von denne die ed vill sagad
    send au blos so still weil se nix wissad.
    Ganz ondrschiadlich send de Menscha.

    (das war schwäbisch ;) )

  2. In Hessen:

    Eischendlisch sin om di, di net viel sage
    liewer als di, di immer rredde.
    obwohl viele von denne, di net viel sage
    sin a nur ruhisch weil se nix wisse
    ganz verschiede sin di mensche.

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