Schweizer Bank UBS verlinkt auf Sexseite?

Floyd Kommentieren Der letzte Fake

In der Financial Times vom 16.04.2009 habe ich folgenden Artikel gefunden, den ich mit Euch teilen möchte. Die Kurzfassung: die Schweizer UBS Bank nimmt so ziemlich alles Übel mit was geht. Amerikanische Subprime-Kredite an nicht gerade kapitalstarke Hauskäufer oder Verbriefungskonstruktionen, die auf das Übel aufbauen. Die Folge: 20 Mrd. Franken (Schweizer Franken) Verlust im Jahre 2008. 2009 läuft genauso schlecht. Was also tun?

Der im Ruhestand befindliche Konzernchef Oswald Grübel wurde wiederbelebt. Er hielt am 15.04. bei der Hauptversammlung eine Rede, die versuchen sollte, die Aktionäre auf ein Desaster eine bittere Zeit einzustellen. Als Gimmick ist es üblich, dass so eine Rede dann in gekürzter Fassung an die Presse weitergeschickt wird. Diesmal in Form einer E-Mail. Am Ende dieser E-Mail findet der Leser einen Link, der eigentlich zu den Unterlagen der Hauptversammlung führen sollte. Ja, eigentlich. Doch die UBS nimmt momentan einfach jedes Loch mit, in das man fallen kann. Die E-Mail wurde vorher verfasst und als Link wurde ein Platzhalter eingesetzt, der später durch die richtige URL hätte ersetzt werden sollen. Hätte sollen, wenn und aber. Das geschah nicht, stattdessen blieb der Platzhalter in der E-mail erhalten.

Und dieser Link hat es in sich: http://www.hast-du-lust.com http://www.xxx.com
(Hinweis: ein Link zu dieser Seite wird nicht gesetzt. Wer den Inhalt sehen möchte kann die URL per Hand eingeben)

Die ganze Presse wurde also durch UBS Bank auf eine Sexseite geführt. Vielleicht wollte man aber auch nur die Aktionäre etwas erfreuen? Wer weiss das schon.

Krise selbstgemacht.

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