Bei der App-Flut muss man schauen, wie man Aufmerksamkeit generiert. Natürlich ist die App des Verkehrs,- und Tarifverbundes Stuttgart eine prima Sache. Noch ein paar kleine Macken, aber ansonsten wirklich gelungen. Aber welche verrückte Agentur zeichnet sich für diese „grandiose“ Hebammen-Kind-App Analogie verantwortlich? Bei den Plakaten verliere ich jeden Bezug zur Realität. Helft mir auf die Sprünge!
Was möchte mir diese VVS Werbung sagen – 10 gewagte Thesen
- Du brauchst kein Kind, eine App ist viel schöner?
- Behandle die App wie ein zartes Wesen?
- Tippe auf dein Touchkind und es verrät dir die Streckenverbindungen?
- Die Nutzung der App wird der schönste Moment deines Lebens?
- Diese App verändert dein ganzes Leben?
- Du erwartest ein Kind – dann pass auf dass kein iPhone zur Welt kommt?
- Achtung, soeben wurde die VVS App geboren?
- Gib deiner VVS App Geborgenheit und Sicherheit?
- Diese App verspricht wird dir schlaflose Nächte bereiten?
- Einen kleinen Klaps auf den Hintern und die App kann auch schreien?
Das Werbeplakat für die VVS App
Mögliche Ausbaustufen für eine nachhaltigere Wahrnehmung
Ich habe mich in meinem kindlichen Verständnis bemüht das Plakatmotiv der VVS zu ergänzen. Wie könnte man die Technologie-Kind Analogie noch besser und eindrucksvoller darstellen, ohne den Bezug zum VVS zu verlieren? Eine Werbung die hängen bleibt. Nach wochenlangen nächtlichen Arbeitsschichten kam endlich der kreative Durchbruch. Stecke der Hebamme alles in den Arm was möglich ist: U-Bahn, Fahrrad, S-Bahn und Bus.
Aber Vorsicht, diese grandiose Ausbaustufe gibt es natürlich nur für ganz viel Geld lieber VVS. Geht klar, oder?