Google+ sperrt mein Profil „Floyd Celluloyd“ – It´s a trap bitte helft mir!

Floyd 13 Kommentare WWW

Klar, jetzt haben sich schon so viele Menschen darüber beschwert, dass man Klarnamen bei Google+ verwenden muss. Jetzt hat Google mein Profil gesperrt. Natürlich heisse ich nicht Floyd Celluloyd. Jedoch nennen mich Menschen seit 20 Jahren so, was mit meiner fotografischen Vergangeheit zu tun hat. Dieses Vorgehen seitens Google ist unerträglich für mich. Die Ennomane hat dazu bereits ausführlich geschrieben. Plomplom ebenso. Opalkatze ebenso. Gut, die Kombination von Floyd Celluloyd und fakeblog.de mag jetzt nicht das Vertrauen von Google wecken, ist aber so. Alle reden mich mit diesem Namen an und Leute die mein Blog lesen würden mit Holger Reuß nichts anfangen können, ausser sie lesen das Impressum. Sowohl bei Facebook, als auch beit Twitter heisse ich eben „Floyd Celluloyd“. Und das nicht erst seit gestern.

Wer könnte bei Google+ denn über mein gesperrtes Profil schreiben? Ich kann ja jetzt nicht mehr. Ich werde auf gar keinen Fall unter einem anderen Namen dort weitermachen, denn ausser meinen Schulfreunden, mit denen ich heute nichts mehr zu tun habe, kennt mich keiner unter meinem Realnamen. Please support my name unter dem mich die Menschen die ich kenne ebenfalls kennen. Einfach auf Teilen oder Retweeten würde mich schon sehr freuen. Besten Dank.

Googleplus Profil Floyd Celluloyd gesperrt

Update 25.07.2011: Google+ Richtlinien

Diese schwammig formulierte Ansammlung an Phrasen zeigt mir nicht, gegen welchen Punkt der Google+ Richtlinie ich verstossen haben soll.

Anzeigename
Verwenden Sie den Namen, mit dem Sie normalerweise Freunde, Familie und Kollegen angesprochen werden. Dies dient der Bekämpfung von Spam und beugt gefälschten Profilen vor. Wenn Ihr vollständiger Name zum Beispiel Michael Sebastian Müller ist, Sie normalerweise aber Michi Müller oder Bastian Müller verwenden, ist dies auch in Ordnung.

Yep, stimmt, Floyd Celluloyd ist nicht mein Klarname sonderen ein Spitzname. Und tatsächlich, Freunde, Arbeitskollegen, etc. nennen mich so. Eventuell stört sich Google daran, dass mein Spitzname keinerlei Ähnlichkeit mit meinem Klarnamen hat. Wenn dem so ist, dann bessert bitte einfach die Richtlinien nach und definiert genauer, welche Art Spitznamen ihr zulasst und welche nicht.

Profilbild
Auf Ihrem Profilbild sollten keine nicht jugendfreien oder anstößigen Inhalte zu sehen sein. Es sollte beispielsweise unterlassen werden, das Gesäß einer Person oder das Dekolleté einer Frau in Nahaufnahme zu zeigen.

Stimmt auch. Ich habe werde einen Popo noch ein Dekolleté einer Frau online. Ebenso wie bei Facebook und bei Twitter verwende ich durchgängig das Männchen mit dem Kopfhörer, das sich auch im Header dieses Blogs hier befindet. Oder stört euch der Stern auf dem Profilbild?

Eine Kontaktaufnahme wäre schön

Natürlich habe ich die Klarnamendebatte der letzten Zeit aufmerksam mitverfolgt. Viel schlimmer als diese Debatte finde ich allerdings die Vorgehensweise von Google. Man hat erstmal keinerlei Möglichkeit sich selbst zu erklären. Soll heissen, Profil sperren, danach schauen wie es weitergeht. Eine vorgelagerte Kommunikation würde bei mir wesentlich mehr Vertrauen wecken, als die Hau Ruck und weg Methode, mit der Google gerade vorgeht.

Auf Google+ selbst fand ich diesen Eintrag von Jens Ohlig, den ich sehr treffend fand:

Having my friends deleted left and right kind of defies the purpose of having a social network, don’t you think, Google?

Denkt mal darüber nach. Danke.
@Max: ich erwarte deinen Kommentar.

13 Meinungen zu “Google+ sperrt mein Profil „Floyd Celluloyd“ – It´s a trap bitte helft mir!

    1. Nur vor 10 Jahren? Das kann ich über. :-) Ohne die Bezeichnung Floyd C. hätte ich sein Blog und / oder G+-Account nie (wieder)gefunden.

      1. Wow Andreas, das ist wirklich schon einige Jährchen her. Schön, dass wir uns so wieder treffen. Sollte mein Account wieder freigeschaltet werden, dann werde ich dich natürlich einkreisen. Geht es dir gut? Freue mich wirklich mal wieder etwas von dir zu lesen.

  1. Wird wohl nicht helfen, aber ich habe es mal zusammen mit dem Artikel von Yucca Tree Post, auf den auch Heise.de verlinkt hatte, rein gescchrieben – und es geplust…

    1. Vielen Dank für deine Mithilfe. Mal sehen was passieren wird. Ich finde nicht mal eine Kontaktmöglichkeit zu Google. Die entsprechenden Mitarbeiter sind in meinen Google+ Kreisen. Cool, oder? ;( Ich finde es gelinde gesagt eine Dreistigkeit. Könnte man nicht vorher den entsprechenden Accounts eine Mail zukommen lassen? Auf ein paar Tage hin oder her kann es da doch nicht wirklich ankommen. Wenn dann zurecht eine Verletzung der AGB´s stattgefunden hat, ok. Aber: Google schreibt selbst, dass man sich auch mit seinem Spitznamen registrieren kann. Statt Michael Müller „Michi Müller“. Da gibt es dann eben Fälle, wo der Spitzname mit dem realen Namen nicht so viel gemeinsam hat.

  2. Du kannst an Google melden, dass du findest, zu Unrecht gesperrt wurden zu sein und Seiten angeben, auf denen du dich mit Nick aufhälst. Dann bekommst du irgendwann eine Mail. Dort wirst du nochmals gebeten, zu zeigen, dass man dich vor Allem unter dem Nick kennt. Ich habe dort Twitter, Formspring und mein Blog angegeben. Zwei Tage später schrieb mir jemand vom Support, dass nach Überprüfung mein Online-Alter Ego Ti_Leo den Richtlinien entspricht. Seitdem ist mein Profil wieder freigeschaltet. Hoffe, das hilft und klappt auch bei dir. Bleib standhaft! Ti

    1. Danke für deinen Kommentar Ti_Leo. Meinst du mit „melden“ den Link, der auf einer gesperrten Profilseite zu sehen ist? Also den Link „Profil erneut überprüfen“? Ansonsten finde ich keinerlei Kontaktmöglichkeit zu Google, was ich sehr schade finde. Bin wirklich sprachlos, dass es keinerlei persönliche Kontaktmöglichkeit gibt. Sorry Google, das ist ein Witz.

  3. Das ganze öffentliche rumgeheule wegen eurer blöden ausgedachten Fantasienamen ist ja ekelhaft.

    Meldet euch mit eurem echten Namen dort an, oder bleibt eben bei Twitter. Ihr heult wahrscheinlich auch wenn euch morgens das Wurstbrot runterfällt.

    1. Das mit dem Wurstbrot ist schon ein Fall, da würde ich mehr als nur „heulen“. Da würde ich komplett ausflippen. Das gute Wurstbrot. Ich würde eine Demo „Free the Wurstbrot“ organisieren und alle Schweine mobilisieren.

      Komm, du musst doch auch manchmal weinen, es ist doch nicht schlimm zu weinen. Vielleicht sollten wir gemeinsam eine Runde weinen. Ich hätte da viele Themen wegen denen es zu Weinen lohnen würde.

      Wir können uns einfach treffen und du weinst wegen deinen Themen und ich wegen meinen, ok?

      *ironie* Zu meinem ausgedachten, völlig frei erfundenen Fantasienamen, der garantiert nichts mit der Realität zu tun hat kannst du hier im Impressum etwas nachlesen. *ironieoff*

  4. Anwalt einschalten und 100000+xx fordern!
    Das Internet wird mittlerweile langsam,wie eine Schlinge die sich zuzieht kastriert!
    Und dem Provider mit Kündigung drohen,den Preis zu senken.
    Hab 10 Euro drücken können!
    Wir müssen uns von Google und Fratzenbuch fernhalten und neue
    Portale finden!

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