Was meine kleine Vespa von der Turnerbrezel hält wisst ihr bereits. Kurz nach dem Artikel entpuppte sich die Plakatfläche der Turnerbrezel als „Spende“ des Plakatwerbers Ilg. Klar, natürlich nur, weil die Fläche in dieser Zeit sowieso nicht gebucht war. Deswegen hat sie auch nicht den marktüblichen Wert von 39.500 Euro während dieser Zeit, sondern NULL Euro.
Den Glauben an Ehrlichkeit in diesen Etagen habe ich, unabhängig von Parteifarbe oder sonstwas, schon lange verloren. Das Handlungsmotto ist auf den eigenen SUV vor der Tür beschränkt. Um so erfrischender finde ich die Anfrage von Wolfram Bernhardt, der noch Unterschriften für seine OB Kandidatur benötigt. Dieser schrieb eine E-Mail an Herrn Tobias Fischer, Geschäftsführer der Schwäbischen Wohnungs AG, der Herrn Turner die Plakatfläche angeboten hat. Denn die Firma Ilg vermarket zwar die Werbefläche, Eigentümer ist jedoch die Schwäbische Wohnungs AG. Wolframs Eintrag:
Immer was los in Stuttgart! Zunächst zerbricht die Stadt fast an einem Bahnhof, nun spaltet eine Brezel die Gemüter.
Um etwas Ruhe in den Brezel-Skandal zu bringen, habe ich soeben Herrn Tobias Fischer, der Herrn Turner die Werbetafel an der Heilbronner Straße unentgeltlich angeboten hat, eine E-Mail geschickt und habe ihm angeboten, seinen Ruf als aufrechter Demokrat zu retten. So habe ich ihm vorgeschlagen, dass er mir im Rahmen meines Wahlkampfes die noch freistehende Werbetafeln als Spende überlassen könnte, um so den demokratischen Meinungspluralismus zu unterstützen. Um ihm einen Eindruck zu vermitteln, wie gut mein Plakat dorthin passen würde, habe ich ihm folgende Fotomontage gesendet.
Ich bin mir sicher, dass Herr Fischer gerne auf mein Angebot eingehen wird, um jedes Geschmäckle, das im Zusammenhang mit unserem schwäbischen Laugengebäck entstehen könnte, zu vermeiden.
Sein Plakatvorschlag
Überhaupt kannte ich Bernhard bis gerade überhaupt nicht. Also ich kenne ich jetzt auch nicht persönlich, aber was auf der Seite steht ist wenigstens ehrlich:
Wolfram ist keine Partei. Wolfram ist das Volk.
P.S. Sicherlich wird dieses Plakat dort nie hängen. Turners Plakat hing da ja nur, da keine andere Buchung in diesem Zeitraum vorlag. Verstehste?
Turner schwindelt…. „ein Bürger für Stuttgart“…suggeriert doch, daß er Bürger Stuttgarts ist. War er aber nie, ist aufgewachsen im Harz, ist Inhaber eine WErbe- und PR-Agentur in BErlin, lebt dort auch recht luxuriös, schlägt viel medialen Schaum mit seiner Falling-Walls-Konferenz (wo sowieso nur narzistische Vielredner und Selbstbeweihräucherer anwesend sind). Die schweinchenhafte Gesicht, die schon jetzt erkennbare offenste !!! Mißachtung von demokratischen Prinzipien bei der Spendenzuwendung läßt Böses erahnen. Der Mann ist intelligent, aber doch ein verklemmter Spießer, dem es nur um seinen Vorteil geht und der auch über Leichen geht mit Methoden, die im eher im Lehrbuch von russischen Oligarchen stehen.