Für die kommende OB-Wahl in Stuttgart bin ich stimmberechtigt. Bisher hat sich keiner der Kandidaten einen Pluspunkt verdient. Ausser vielleicht Wolfram Bernhardt. Den kennt kaum einer, ist aber auch völlig egal. Momentan postet er jeden Tag 1 Video, warum man ihn nicht wählen sollte. Besser gesagt liefert er die Argumente. Das macht ihn für mich um einiges sympathischer, als den Rest dieser ganzen Politposse. Diese haben bereits die ganze Stadt mit ihren Wahlplakaten verunstaltet. Die Kandidaten auf den Plakaten und deren Sprüche können beliebig vertauscht werden. Hierfür habe ich ganz grobschlächtig die Köpfe der Kandidaten auf das Plakat des Konkurrenten gesetzt. Glücksrad galore!
Original-Wahlplakate
Fritz Kuhn – Mir geht´s um Stuttgart
Ach um Stuttgart? Mir um Köln.
Hannes Rockenbauch – Stuttgart bewahren, gestalten, verändern
Bewahren und verändern. Plattitüden.
Sebastian Turner – Ein Bürger als Oberbürgermeister
Hatte ich mich schon mal darüber aufgeregt. Jeder Mensch ist ein Bürger. Irgendwo.
Bettina Wilhelm – Die Nächste für Stuttgart
Und die Nächste. Und die Nächste. Und die Nächste. Der Nächste, bitte?
Mashups der Wahlplakate
Ganz ehrlich. Es gibt natürlich noch andere Plakate, auf denen ansatzweise echte Themen wie Feinstaub, etc. zur Sprache kommen. Bei oben gezeigten Beispielen und den jetzt folgenden Mashups wird jedoch eines klar: irgendwo liegt ein Styleguide für Wahlplakate umher. Portrait, bisschen lächeln, Blick in die Kamera. Spruch dazu, einfärben, fertig. Durch das Tauschen der Gesichter ist offensichtlich, wie nichtssagend die Plakate letztendlich sind.
Dir geht’s um Köln? Dann komm doch mal vorbei, Jung.
Schon mal was von Herrn Ossenkopp gehört? Der hat großes mt Stuttgart vor. Nach dem Bau von S21 will er auf der frei gewordenen Fläche ein Wissenschafts- und Raumfahrtzentrum errichten. Und damit die Leute schneller zum Flughafen kommen einen Transrapid bauen lassen. Kein Witz. Da wird sich der Herr Stoiber aber freuen.