Nach einem Artikel beim Max erinnerte ich mich an diese wunderbare Geschichte. Ausserhalb Asuncións, der Hauptstadt Paraguays, liegt das Slum Cateura, das auf einer Mülldeponie errichtet wurde. Rund 25.000 Familien leben dort, umgeben von Müll. Das Leben besteht normalerweise daraus, das aus dem Müll zu fischen, was sich noch irgendwie zu Geld machen lässt.
Favio Chavez, einheimischer Ökologe, wurde auf Cateura aufmerksam, als er von 2006-2008 an einem Recycling-Projekt vor Ort arbeitete. Favio leitet bereits seit 2002 ein Orchester in seiner Heimatstadt Carapuengà. Also kam ihm die Idee, mit den Kindern Musik auf der Müllhalde zu spielen.
Nach und nach gingen die Instrumente aus und man begann Musikinstrumente aus Müll herzustellen. Bisher hat Favio 120 Kinder unterrichtet, an einem Ort, an dem eine Violine aus Holz teurer ist als ein Haus. Fabio hat seinen Beruf aufgegeben, um sich den Kindern in Cateura noch mehr zu widmen.
Eine Dokumentation namens „Landfill Harmonic“ ist in Produktion und soll 2013 fertiggestellt werden. Die Finanzierung ist allerdings noch unklar. Ach, das ist so schön und ich bewundere Menschen wie Favio. Danke.
Music causes children to connect and feel they are building something together. Our orchestra feels special because the children make beauty out of garbage.
Eine Meinung zu “The recycled orchestra: The world sends us garbage – we send back music”