Public Space: Wie eine Stadt alle Ampeln abschafft und Fußgängerwege anpasst

Floyd 5 Kommentare Der letzte Fake

Das Verkehrsaufkommen steigt stetig. Immer mehr Staus in Innenstädten. Stuttgart ist ein Paradebeispiel für solch eine Staustadt. Die einen glauben das Problem durch immer mehr Ampeln, Zebrastreifen, Fahrspuren usw. lösen zu können. Und dann gibt es das ca. 14.500 Einwohner zählende Städtchen Poynton in der Nähe von Manchester. Die haben einfach alle Ampeln abgebaut, Fußgängerwege auf gleiche Höhe mit der Straße gebracht, einen doppelten Kreisverkehr eingeführt, usw. Und siehe da: das Public Space Konzept funktioniert hervorragend. Gebt den Menschen die Freiheit, die Gemeinschaft zu erleben, dann nehmen auch alle Rücksicht aufeinander. Finde ich gut.

doppelter kreisverkehr


(Video Direktlink – via 22words)

5 Meinungen zu “Public Space: Wie eine Stadt alle Ampeln abschafft und Fußgängerwege anpasst

  1. Ja, das ist in der Tat beeindruckend.. Wir wären so weit, auch in unseren Großstädten, nur die Schranken in den Köpfen kriegen wir nicht so schnell behoben.

  2. Ziemlich cool, ich hab das Gefühl, dass in UK ist das mit Fußgängern nochmal ein bisschen anders ist als in Dland, weil für die Fußgänger in Großbritannien Ampeln nur beratende Funktion zu haben scheinen, man geht halt einfach immer so wie’s passt und das führt (meistens) dazu, dass Autofahrer generell an Kreuzungen viel vorsichtiger fahren als in Deutschland.

    Hier was ähnliches zu Fahrradwegen:

    https://www.youtube.com/watch?v=FlApbxLz6pA
    (via http://greenerleith.org.uk/blog/leith-walk-public-consultation-so-good-ignored-entirely-2573)

    Ich bin da nicht so 100% überzeugt, weil ich nicht sehe, wie Fahrradfahrer, die z. B. von unten nach oben fahren wollen an den an der Ampel wartenden Radfahrern vorbei kommen sollen. Aber die haben das ja anscheinend schon in der Praxis ausprobiert.

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