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Da braucht es erst einen Sponsored Post, dass ich mal einen Artikel über Stuttgart schreibe. Inzwischen bin ich zum zweiten Mal in Stuttgart gelandet. Das erste Mal blieb ich 4 Jahre. Jetzt sind wir seit 7 Jahren hier. Für euch begebe ich mich jetzt auf virtuelle Stadtreise.
Wilhelma
Die Wilhelma ist ein zoologisch-botanischer Garten in der Kulisse einer denkmalgeschützten Parkanlage des 19. Jahrhunderts. Der Dreiklang von Zoo, botanischem Garten und historischem Park macht den hohen Wert und den besonderen Reiz der Wilhelma aus. Da kann man gut und gerne einen ganzen Tag verbringen.
Planetarium
Oh ja, das Planetarium sollte man gesehen haben. Leider haben Kinder unter 6 Jahren keinen Zutritt. Seit 2007 verfügt das Planetarium über eine All-Dome Laseranlage, heißt, es sind kuppelfüllende Laserprojektionen möglich. Seit 2009 wurde eine experimentelle Videoprojektion in Betrieb genommen, mit der Filme über die gesamte Kuppel gezeigt werden.
Porsche und Mercedes-Benz Museum
Für das Mercedes-Benz Museum sollte man sich einen Tag Zeit nehmen und selbst dann wird man noch nicht alles gesehen haben. Mit Kindern kann es manchmal etwas schwierig werden, da diese allzu gerne in einem Auto Platz nehmen wollen. Wessen Herz ebenfalls für alte Autos schlägt, der wird auf jeden Fall fündig. Das gleiche gilt für das Porsche Museum, wobei man dort in ein paar Stunden alles gesehen hat.
Stuttgarter Stäffele
Die Kessellage Stuttgarts ist bekannt. Um den Kessel herum führen sogenannte „Stäffele“ zu den schönsten Punkten der Stadt. 400 Stäffele (Treppenanlagen) mit insgesamt 25km Länge führen nach oben. Hier gibt es einen Überblick einiger Treppenanlagen. Wenn es stimmt, dass jede Treppe das Leben um eine Sekunde verlängert, dann kann man in Stuttgart tatsächlich unsterblich werden. Kinder sollten schon etwas älter sein, denn einen Kinderwagen trägt da niemand hoch ;)
Höhenpark und Höhenfreibad
Der Höhenpark Killesberg ist ein perfekter Ort für einen Sommertag. Die Anlage geht auf die Reichsgartenschau 1939 zurück. Dafür war ein ursprünglich als Steinbruch genutztes, aber bereits aufgelassenes Gelände nach Plänen des Landschaftsarchitekten Hermann Mattern zum Park und Ausstellungsgelände umgestaltet worden. Mit der Parkbahn kann man gemütlich durch den Park fahren. Von Frühling bis Herbst gibt es einen kleinen Jahrmarkt. Ein Spielplatz und diverseste Tiere wie Lamas, Ziegen, Flamingos, Hängebauchschweine, etc. runden das Erlebnis ab. Die Ziegen kann man übrigens wunderbar mit Gras füttern.
Die letzte Bastion: Palast
Der Palast der Republik, kurz Palast genannt, ist die letzte Anlaufstelle für ein gemütliches Bier. Der Palast besteht nur aus einem sehr kleinen Barraum und Toiletten die Treppe runter. Das ist aber gar nicht schlimm, denn der Spaß ist vor dem Barraum. An schönen Tagen ist es zwar gnadenlos überfüllt, aber hier setzt man sich dann einfach auf den Boden. Punkt. Nachdem über die letzten Jahre sehr viele tolle Locations schliessen mussten, ist der Palast die letzte Bastion für Normalos und alternatives Publikum.
Übernachtungsmöglichkeiten
Für Menschen mit ausreichend finanziellen Mitteln gibt es eine Vielzahl Hotels in Stuttgart. Persönlich mag ich es ja, wenn man in anderen Städten Freunde besuchen kann und sich dort vielleicht auch eine Übernachtungsmöglichkeit findet. Und wenn ihr mal in Stuttgart seid, dann sagt einfach bescheid. Ein Treffen am Palast ist sicherlich drin.
P.S. Übrigens ist es gar nicht mehr so krass mit der Kehrwoche in Stuttgart. An den Dialekt muss ich mich aber immer noch gewöhnen und manchmal verstehe ich nicht alles.
Mit freundlicher Unterstützung von expedia.