Ihr erinnert euch vielleicht noch an die Streetart-Eiskarte? Gestern morgen konnte ich in aller Ruhe ausschlafen. Als ich am Frühstückstisch saß, kam Kind 1 und zeigte mir seine Zeichnungen des Morgens. Ich war überrascht. Kind 1 hatte ganz viele Eis am Stil gemalt und fragte: „Kannst du mir auch so eine Eiskarte machen, wie du sie gemacht hast?“ Nachdem wir feststellten, dass das am Computer zu viel Zeit braucht, beschlossen wir die Eiskarte zu basteln.
Nun sollte ich vorausschicken, dass Kind 1 nicht unbedingt mit Geduld und Ruhe ausgestattet ist. Welches Kind ist das eigentlich? Hinweise in den Kommentaren sind natürlich willkommen. Zurück zum Thema. Wir schnitten alle Eis aus und legten sie auf. Nun kam das, was bei meiner Eiskarte etwas mehr Zeit in Anspruch genommen hat. Die Namen. Aber hey, bei den Kindern ging das viel schneller. Inzwischen kam auch Kind 2 dazu und half bei der Namensfindung. Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich die Namen aller Eis richtig verstanden habe, denn beide Kinder diktierten mir in teils unverständlichem Kinder-Kauderwelsch.
Das Schöne für mich war die Erkenntnis, dass Kind 1 bei einer passenden Tätigkeit doch so etwas wie Durchhaltevermögen besitzt. Der Wunsch nach einer eigenen Eisdiele mit Eiskarte war groß genug und weckte den Ehrgeiz in Kind 1. Natürlich war ich der erste Gast in der Eisdiele. Wow, sogar an ein Förderband für das Eis hat Kind 1 gedacht.
Irgendwie bin ich ganz schön neidisch auf die tolle Eisdiele, auch wenn morgen an gleicher Stelle wahrscheinlich ein Parkhaus stehen wird.
Ein letztes Eis
Mein persönliches Lieblingseis hat es leider nicht auf die Eiskarte geschafft, da es speziell für Mama gemalt wurde. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich dieses doch sehr persönliche Bild mit freundlicher Genehmigung von Mama hier zeigen darf ;)