Seit Jahren existieren Hashtags wie #iseefaces, #facesinplaces oder #thingswithfaces.
Sicherlich hat jeder von uns schon einmal ein Gesicht in einem Gegenstand entdeckt. Oder in einer Wolke? Wie auch immer, das nennt sich Pareidolie:
Pareidolie (altgr. παρα para ‚daneben‘, ‚vorbei‘ und εἴδωλον eidolon ‚Form‘, ‚Erscheinung‘) bezeichnet das Phänomen, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen.
Nie waren Fehldeutungen des Gehirns sinnvoller, denn gegen Gesichter hat wohl niemand etwas. Das Gehirn vervollständigt zuvor unvollständige diffuse Wahrnehmungsbilder und greift dabei auf altbekannte Muster und Formen zurück. Interessant auch:
Dass besonders oft menschliche Gesichter wahrgenommen werden, gründet wahrscheinlich auf einer Art „natürlicher Alarmfunktion“, die sicherstellen soll, dass der Mensch im Alltag auch sich versteckende Personen und Gesichter ausfindig machen und (wieder)erkennen kann.
Eine Meinung zu “Pareidolie: Gesichter in Dingen sehen”