Mitten in Stuttgart hat man sich nun entschlossen mit dem Cloud N° 7 Gebäude weiter in die Höhe zu bauen. Die ganzen Monate lachte ich mich über den dumpfen Werbespruch auf dem Banner schlapp. Da prangert in großartigstem Werbersprech:
Living above the clouds. Cloud N° 7 Apartments.
Living above the clouds. Was für ein Quatsch. das Gebäude sieht aus, als ob ein tatsächlicher Skyscraper das Wachsen eingestellt hätte. Irgendjemand fühlte sich von dem Spruch wohl genauso veräppelt und überklebte das mal schnell:
Living below the clouds. Cloud N° 7 Apartments.
Wunderbar. Genau mein Humor. Immer schön ehrlich bleiben, denn schließlich kostet ein 41 qm großes Apartment lausige 409.100 Euro. Unter den Wolken. So.
Jetzt musste ich selbst noch mal kurz nachschauen. Vor 1,5 Jahren hatte ich schon mal so ein verletztes #Jayus Tier gesehen. Damals war es eine Katze. Diesmal sind es Erdmännchen. Mit Handgranaten. Und Verletzungen.
Die Deutsche Bahn hat da ein richtig cooles Mailing an ihre Kunden versendet. So cool, dass es von 2006 sein könnte. Das ist aber nur eine Vermutung, die natürlich niemals nie so sein kann.
2006: Largest Online Stadium zur WM in Deutschland
Mit ein paar Freunden hatten wir damals zur WM 2006 eine simple Idee: Das größte Online Stadion der Welt zu erschaffen. Damals haben einige über das Largest Online Stadium berichtet, weswegen sich das Stadion auch schnell füllte. Es war einfach ein großer Spaß, auch wenn damals schon vermeintliche Trittbrettfahrer unterwegs waren.
Am Ende saßen über 60.000 Menschen im digitalen Stadion und wir haben sehr viel gelernt. Zum Beispiel:
Menschen setzen sich in Hakenkreuzform auf Tribünen
Eine gute Community meldet solche Vorgänge innerhalb von Minuten (was bedeutet, dass Seitenbetreiber auch so schnell reagieren sollten)
Durch den naiven Glauben an das Gute im Menschen haben wir innerhalb von Stunden sämtliche Einweg-Mailadressen Anbieter kennengelernt und diese einer Blacklist hinzugefügt
Wir haben auch gelernt, dass man zu viert eine GbR gründen kann. Dass man so ein Online-Projekt monatelang neben der „normalen“ Arbeit weiter entwickeln und gestalten kann. Auch nachts. Weil es eben Spaß machte. Wir haben auch gelernt, dass wir nach 5 Monaten 250,- Euro verdient haben. Jeder von uns. Netto. Bereits versteuert. Krass, das bedeutet, dass jeder von uns in der Stunde ungefähr 50 Cent verdiente. Wie gesagt, es ging um den Spaß. Das kann man finanziell nicht aufwiegen.
Nanu, hast du die an die Bahn verkauft? Das hat sich hoffentlich
finanziell gelohnt ;)
Ok, kann ja mal passieren, denke ich mir. Ist ja nur ein Mailing und ey, was solls. Dann habe ich mir einfach die im Mailing kommunizierte Webseite angesehen:
Irgendwann letztes Jahr habe ich #Jayus verletzte Katze gefunden. Ein nettes Stück Sticker. Vor kurzem habe ich die Katze dann wieder gesehen. Karma? Keine Ahnung. Und weil ich Fotografieren so gerne mag, habe ich schnell das Handy gezogen. Früher hat man dafür übrigens irgendwelche dicken Kameras umhergeschleppt. Heute reicht die Hosentasche. Genug gelabert. #Jayus Katze, it´s your turn:
…da hab ich jemand hinter dem Panda versteckt. War sicherlich sehr anstrengend, lediglich der grüne Arm will nicht so ganz zum anderen passen. Danke für den Hinweis in den Kommentaren: das ist kein Arm, das ist ein ungünstig platziertes Blatt. Haha, sorry, ich kann nicht mehr. Ich weiss jetzt gar nicht, was ich besser finden soll: Arm oder Blatt?
Noch ein paar Fotos vom familiären Spaziergang am Wochenende. Auffällig: Der riesige Abstand zwischen den Buchstaben „F“ und „A“ bei „Einfahrt“ und „L“ und „T“ bei „Freihalten“. Das Wort Tag lasse ich dabei jetzt so stehen. Ein typografisches Meisterwerk.
Vor nicht langer Zeit hatte ich hier diesen Pilz und Papagei gezeigt. Am Wochenende lief ich am Schlossplatz entlang und direkt neben dem Museum an den Treppen fand ich das:
Vor kurzem besuchte ich mit den Kindern den Höhenpark Killesberg. Auf dem Weg nach Hause entdeckte Kind 2 diese Katze, was wohl daran lag, dass sich beide auf Augenhöhe begegneten. Und Kind 2 so:
Papa, warum klebt die Katze da? Papa, ist die Katze verletzt? Papa, wieso hat die Katze keinen Mund http://viagraindian.com/pro..? Papa, kann ich auch so eine Katze haben?
Dazu nur so viel: Wir haben uns letzte Woche schweren Herzens von unseren beiden Kaninchen getrennt, da sich Kind 1 und 2 nicht wirklich mit um die Tiere kümmerten. Das mit dem schweren Herzen bezieht sich natürlich nur auf uns Eltern. Insofern lohnt es sich über eine Klebekatze als neues Haustier nachzudenken.
Nur ein Chamäleon, das sich bewegt. Ach ne, warte, Johannes Stötter hat zwei Körper angemalt. Habt ihr bestimmt schon gesehen, wollte ich mir aber unbedingt hier rein kleben, weil: Schön. Genauso wie der Frosch.
Die Zunge kann länger sein, als das Chamäleon selbst. Hier eine Super Slow Motion:
Das waren Zeiten: Colt Seavers als Kopfgeldjäger. Sogar die Titelmelodie „Unknown Stuntman“ singt Lee Majors, der Hauptdarsteller, selbst. Man hatte ja kaum Geld. Haha. Heute morgen lief ich über einen Kanaldeckel. Anschliessend summte ich die Titelmelodie von „Ein Colt für alle Fälle“ vor mich hin. Nicht ohne Grund. „I might fall from a tall building, I might roll a brand new car, cos I’m the unknown stuntman, that made Redford such a star…“ Schönes Wochenende.
Vielleicht mache ich demnächst einen Revival Abend und ziehe mir 30 Jahre später ein paar Folgen „Ein Colt für alle Fälle“ rein. Hoffentlich erschrecke ich nicht.
Erstmal fraglich, warum man im Europawahlkampf mit Frau Merkel wirbt. Geht Merkel nach Europa? Vielleicht auch gar nicht so wichtig, denn anscheinend sind unterschiedliche Merkels momentan im Umlauf.
1997 habe ich an einer Weiterbildungsmaßnahme des Arbeitsamts teilgenommen. Ich sollte zum Multimedia-Projektmanager ausgebildet werden. Damals hat mich mehr das Thema Grafik, Illustration und Fotografie viel mehr interessiert und ich war froh, als der 4-wöchige Photoshop Kurs begonnen hat. Ich stürzte mich wie ein Besessener auf die Software und spielte damit herum. Multimedia-Projektmanager bin ich bis heute nicht ;)
In Stuttgart gibt es das PC College, in der man Photoshop Skills erlernen kann.
Heute schon gephotoshopt? Kann jeder lernen!
Was für ein grandioses Plakat. Ein zu hoher RTL II Konsum unter den Betreibern des PC-Colleges kann nicht ausgeschlossen werden.
Lernen Sie den bevorstehenden Weltuntergang mit Photoshop vorherzusagen.
Nachdem aber jetzt schon einige Anfragen via Twitter und Mail kamen, die das Buch gerne gedruckt hätten, werde ich den Weg vielleicht doch noch mal angehen. Crowdfunding würde sich da anbieten, da man dann nicht auf vielen Büchern sitzen bleibt. Das Buch hat in seiner jetzigen Fassung folgende Eckdaten:
Cover und Rückseite
208 Inhalts-Seiten mit Schwarz-Weiss Fotos (300dpi)
Einige Inhaltsseiten enthalten Texte
Kompetente Druckerei für Kleinauflage gesucht
Wenn ich ein Crowdfunding Projekt starte, dann bräuchte ich natürlich vorher Angebote einiger Druckereien, damit ich das finanzielle Ziel des Projekts angeben kann. Mir geht es dabei nicht um Geld verdienen, sondern lediglich um ein Herzensprojekt.
Kennt jemand von euch kompetente Druckereien, die so einen Auftrag zu einem angemessenen Preis durchführen können?
Auflage: 500 Stück Format: A5 quer oder aber etwas größer Druckart: Schwarz/Weiss Cover: Leinen mit Einband oder aber Hardcover
Keine Ausbelichtung auf echtem Fotopapier bitte. Der Bildband soll sich wie ein Buch anfühlen und nicht wie ein Kinderbuch ;)
Weitere Details können gerne an interessierte Druckereien gesendet werden.
Geeignete Crowdfunding Anbieter
Leider habe ich mit Crowdfunding noch keinerlei Erfahrung. Es gibt unendlich viele Portale wie Kickstarter, Startnext usw. Da das Buch mit englischen Texten erscheinen soll (keine Panik, mein Englisch ist leicht lesbar ;)), würde sich wahrscheinlich eine internationale Plattform anbieten. Das Thema des Buches ist sowieso schon ein Nischenthema und nur für Liebhaber geeignet, denke ich. Da besteht auf internationalen Portalen wohl eher die Chance ein paar Menschen für die Sache zu begeistern.
Habt ihr schon eigene Erfahrungen mit Crowdfunding gesammelt? Wenn ja, bei welchen Anbietern und auf was habt ihr beim Einstellen eines Projektes geachtet?
Puzzle Facade brings the experience of solving a Rubik’s cube to the urban space. It transforms the Ars Electronica’s media facade, into a giant Rubik’s cube, inviting passers-by to engage with an interactive experience that takes place in the city of Linz (Austria).
In Puzzle Facade the player interacts with the specially designed interface-cube. The interface-cube holds electronic components inside that allow for it keep track of its orientation and the rotations of each side of the cube. This data is sent over Bluetooth to a computer that runs the Puzzle Facade designed software. This software changes the lights and color of the large-scale Ars Electronica’s media facade in correlation to the handheld interface-cube.
Due to the nature of this building and its surroundings, the player is only able to see two sides at the same time. This factor increases the difficulty of solving the puzzle, but as the player is able to rotate and flip the interface-cube, it is not a blocking factor.
Ich wollte das ja mal mit Tetris für die neue Bibliothek in Stuttgart machen, aber die hätten das Geld dafür bestimmt nicht locker gemacht. Mir gefällt der Gedanke eine Stadt nachts in eine bespielbare Fläche zu verwandeln. Stuttgart am Tag, langweilig und grau. Stuttgart in der Nacht voller Freude und bunten Lichtern. Ey Stuttgart, lasst uns mal was machen.
Das Thema Kinderzeichnungen hatte ich hier bereits in einigen Artikeln. Immer wieder tauchen einige neue Werke auf. Diesmal hat mich der Max auf die Bilder von Tatsputin aufmerksam gemacht. Jeden Monat fliegt er 3 Stunden zur Arbeit. Um sich die Zeit zu vertreiben, malen ihm seine Kinder ein paar Bilder, die Tatsputin während des Flugs koloriert. Wenn er dann wieder nach Hause fliegt, warten seine Kinder bereits sehnsüchtig auf die Werke. Ich mag vor allem das Bild mit dem Mädchen im roten Herzen-Shirt. Unter diesem Bild schreibt Tatsputin:
I got in trouble for this one. Apparently she wasn’t supposed to have a red shirt. I had to claim artistic license with my contribution and that was that. Colored pencils on 8×10 paper.
Dieses. Video. Knallt. Mich. Komplett. Weg. Streetart und Graffiti finde ich sowieso toll. Aber dieses Video hier? Da finden sich @sofles, @selinamiles, @drapl, @fintan_magee, @butchdaddy, und @ironlakeine in einer riesigen, verlassenen Lagerhalle ein. Da Sofles, Fintan Magee, Treas und Quench offensichtlich Unmengen an Farbe zur Verfügung steht wird kurzerhand alles besprüht, um es gleich wieder zu übersprühen. Zwischendurch fahren sie mit dem Boot durch die Lagerhalle, schütten sich gegenseitig eimerweise Farbe auf den Körper usw.
Schnäppchen. „Downloading Desire“ für 9,99. Dollar wohlgemerkt. Ich würde mir ganz profan Gesundheit herunterladen, da ich gerade mit einer fiesen Virusinfektion, die ich jetzt 2 1/2 Wochen verschleppt habe, rumliege.
Electric Puppet verschönert Großstädte. Jetzt kann man natürlich geschmacklich streiten, ob einem der Stil der Papierfiguren gefällt. Persönlich bin ich da noch etwas unentschlossen. Was jedoch viel mehr zählt ist die Kreativität und die Platzierung der Figuren. Ich stelle mir die ganze Zeit vor, dass ich morgens in die U-Bahn steige und neben mir eine dieser Figuren sitzt. Das fände ich toll und ich würde mich höchstwahrscheinlich sehr sehr freuen und lachen.
Abbildung aller Fotos mit freundlicher Genehmigung von Electric Puppet. Vielen Dank dafür.
Weitere Seiten von Electric Puppet
Wer noch etwas mehr Arbeiten von Electric Puppet sehen will, der wird hier fündig: Flickr, Tumblr, Instagram, Twitter
Da haben die Menschen in New York ja ein echtes Schnäppchen schlagen können. Während seiner einmonatigen Straßen-Ausstellung namens „Better out than in“ hat Banksy einen Stand mit Original Banksy Leinwänden aufgebaut und einen älteren, unbekannten Mann die Arbeiten verkaufen lassen. Für $60 das Stück. Alle Arbeiten waren signiert. Das ist ein original Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass für Banksy Arbeiten teilweise hunderte bis tausende Dollar geboten werden. Ich hoffe nur, dass einige New Yorker ein Schnäppchen schlugen. Die Einnahmen des Tages betrugen $420, wobei die erste Käuferin nochmal 50% Rabatt rausschlug. Banksy Schlussverkauf.
Man sagt, dass die Abbildung halbnackter Frauen die Besucherzahlen dramatisch steigen lässt. Simple Welt. Um bei der Ernsthaftigkeit dieser Werbung zu bleiben: Was zur Hölle denkt sich eine Werbeagentur, ein Fotograf oder wer auch immer aus, um solch einen Prospekt an Haushalte zu verschicken? Boah, die jungen Frauen sind doch alle auf Facebook oder was? Smartphone in der Hand und Fotos von der neuesten Lingerie ins Netz stellen? Mir wird das alles langsam wirklich zu blöd. Doofe Werbung.
P.S. Vielleicht bin ich in meinem Denken aber auch viel zu naiv und suche in vielen Dingen einen Sinn, die keinen Sinn haben dürfen. Werber sollten wieder nach mehr Sinnhaftigkeit suchen, auch wenn es um simplen Abverkauf geht. Wie kann das Unternehmen Nuspl so einen Werbeprospekt auch noch abnicken?
Wer mich etwas besser kennt, weiss um meine Liebe zu alten italienischen Rollern. Seien es nun alte Vespen oder Lambrettas, die alten Schaltroller überleben fast alles. Gestern lief mir eine alte Lambretta über den digitalen Weg, die im Jahre 1951 über 200 km/h fuhr. Am 8. August 1951 brach Romolo Ferri den Geschwindigkeitsrekord für Roller auf einer Autobahn zwischen München und Ingolstadt. Der größte Konkurrent, die Vespa Torpedo, war eigentlich kein wirklicher Konkurrent und hatte keine Chance. Die Teile sehen jetzt nicht gerade wie die klassischen Roller der damaligen Zeit aus, jedoch wird eines deutlich: die Konkurrenz zwischen Lambretta/Inncocenti und Vespa/Piaggio war damals enorm hoch. Und irgendwie liebe ich solche Zeitdokumente.
Damit ich das nicht vergesse, klebe ich mir kurz den Film „Quadrophenia“ hier rein. Den werde ich mir in nächster Zeit sicherlich mal wieder anschauen. Nicht nur wegen der Roller, sondern auch wegen der Filmmusik von The Who.
Tec hat in São Paulo ein paar gigantische Teile auf den Asphalt gemalt, deren Dimension man nur von oben erfassen kann. Ich mag diesen minimalistischen Stil. Einfach einen Wand-Roller nehmen und die Straßen verschönern. Toll. Weitere Bilder nach dem Klick auf Weiterlesen.
Gerade weile ich für einen Tag in Berlin und bin gestern Abend bereits angekommen. Und immer wenn ich in Berlin bin (was nicht so oft ist, schaue ich mir die Streetart Teile in der Dircksenstraße an. Da passiert ständig irgendwas, wie wahrscheinlich überall in Berlin. Trotzdem freue ich mich jedes mal über diese Art der Street. Und der Humor kommt dabei auch nicht immer zu kurz. Mehr Fotos nach dem Klick auf weiterlesen.
Bosso Fataka (Facebook Seite) besteht aus 4 Freunden, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Berlin zu verschönern. Dabei sammeln sie Müll, den sie auf der Straße finden und wickeln diesen mit Frischhaltefolie ein. Daraus entstehen dann Stretchlimousinen, Panzer und vieles mehr. Die Lebensdauer eines Kunstwerks ist auf 1-4 Tage begrenzt, da es dann vom verantwortlichen Ordnungsamt wieder entfernt wird. Zitat der Facebook Seite:
We’re walking through the streets with plastic wrap, spray cans and ladder and try to restage trash into a new light and a new context of meaning.
This gives the actual waste, over which one looks away, new attention and should provoke someone’s meditation, but should also entertain.
Heute morgen ist mir ein zu einer Telefonzelle umfunktionierter Stromkasten über den Weg gelaufen. Wer immer das war, hat mit Sicherheit kein Telefon mit Wählscheibe mehr erlebt. Wie sonst kommt man auf die Idee, die Zahlen gegen den Uhrzeigersinn zu schreiben? Oder war die Person nur nervös? Stimmt, die Zahlen waren tatsächlich gegen den Uhrzeigersinn. Ich habe zu lange keine Wählscheibe mehr gesehen.
Letztes Jahr habe ich mit dieser Streetart versucht, den Sommer nach Deutschland zu holen. Das hat so „Na ja“ funktioniert. Dieses Jahr ist der Sommer grandios. Im Juli war es so heiß, dass man nicht mal in Ruhe ein Eis essen konnte, ohne dass es gleich geschmolzen wäre. Jetzt, bei gediegenen 25 Grad, ist die Zeit gekommen. Eis für alle. Einige Motive kennt ihr vielleicht schon von den T-Shirts. Das war der Testlauf, wie die Motive ankommen.
Neue Eiskarten für Eisdielen
Seit letztem Jahr werde ich jetzt jährlich versuchen, ein Streetart Projekt umzusetzen. Deshalb habe ich bereits im Februar angefangen, eine neue Eiskarte für die Straße zu gestalten. Wir alle kennen diese seltsam klingenden Eisnamen wie Bum Bum, Magnum, Mini Milk, Cornetto, usw. Ab sofort bekommen Eisdielen eine neue Karte von mir spendiert. Mit so tollen Eisen wie „Lecker Hörnchen“, „Herrlich Huhn“, „Delikater Affe“, „Köstlicher Tourist“, „Süßer Selleck“ usw. Mal sehen, was die Menschen so bestellen werden. Meine Kinder wollen unbedingt das „R3D3 5152“ Eis.
Above hat ein tolles Stencil an die Wand gesprüht, das erst bei Dunkelheit das volle Potential zeigt. Ein Breakdancer auf dem dem Schatten eines Verkehrsschildes. Sehr gut.
„Signs for the Homeless“ ist eines der schönsten Projekte, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Der Künstler Kenji Nakayama und Christopher Hope wollen Obdachlosen eine Stimme geben. Als Spende geben sie den wohnsitzlosen Menschen 10 Dollar für ihr Pappschild und schenken ihnen anschliessend ein handgemaltes Schild mit exakt der gleichen Aussage. Gleichzeitig erzählen die Obdachlosen, wie sie in diese Situation gekommen sind. Man erfährt also auch ein klein wenig zur Geschichte und wie schnell es gehen kann, dass man schon selbst morgen auf der Straße stehen könnte.
Streetart in Afghanistan? Yes. Die 25-jährige Shamsia Hassani ist der Meinung „Art is stronger than war.“ Für Streetart hat sie ihren ganz eigenen Antrieb:
Meistens male ich Frauen in Burqas in moderner Form an Wände. Ich möchte über ihr Leben erzählen, möchte einen Weg finden ihr Leben aus der Dunkelheit zu holen, ihren Verstand zu öffnen, positive Veränderungen zu bringen. Ich versuche, all die schlechten Erinnerunen des Krieges von jedermanns Gedanken zu verbannen, indem ich traurige Städte in fröhliche Farben hülle.
Gemalt hat Shamsia schon immer gerne, aber mit Streetart und Graffiti kam sie zum ersten Mal 2010 während eines Workshops des britischen Künstlers Chu in Berührung. Jetzt erstellt sie digitale Arbeiten oder bemalt reale Wände in Kabul.
40 Grad. Gerade stelle ich mir vor, wie ich zu dieser Musik im Freibad ins Wasser springe und mich einfach nur des Lebens freue. Dann kommt der Reiter mit seinem „Hi Ha“ vorbei und bringt mir Eis an den Beckenrand. Ach du schönes Sommerleben, ich bin dann mal arbeiten.
Animiert und illustriert wurde die „The Planets“ Serie von Andy Martin. Jeden Monat kommt ein neues Video dazu. Doch das hier ist mein Favorit.
Am Dienstag, 25. Juni, wäre George Orwell 110 Jahre geworden. 1984 ist wohl das bekannteste Werk Orwells und längst mehr als Realität. Big Brother und so. Das niederländische Künstlerkollektiv FRONT 404 hat zum Geburtstag Überwachungskameras in der Innenstadt Utrechts mit Partyhüten geschmückt. Hammer Aktion. Let´s party, wahrscheinlich waren Partyhüte an diesem Tag ausverkauft.
By putting these happy party hats on the surveillance cameras we don’t just celebrate Orwell’s birthday. By making these inconspicuous cameras that we ignore in our daily lives catch the eye again we also create awareness of how many cameras really watch us nowadays, and that the surveillance state described by Orwell is getting closer and closer to reality.
Irgendwann hatte ich Darren Pearson hier schon mal im Blog. Keine Ahnung wann das war, aber damals fand ich bereits das animierte Skelett so schön. Deshalb dachte ich mir, dass ich die Flickr Seite von Darren mal wieder besuchen sollte. Da gibt es schon wieder so viele neue Fotos, dass ich hier nur einen Auszug zeige. Den Rest könnt ihre euch gerne auch Darrens Webseite ansehen. Danke Darren für die Erlaubnis, die Fotos veröffentlichen zu dürfen.
Man mag von Shepard Fairey halten was man möchte, aber diese Dokumentation ist sehenswert. Vincent Albert „Buddy“ Cianci war über 21 Jahre lang Bürgermeister von Providence, Rhode Island. Seine Amtszeit wurde 1984 unterbrochen, als er der Körperverletzung schuldig gesprochen wurde. 1990 kandidierte Cianci erneut für das Amt des Bürgermeisters. Da kommt Shepard Fairey ins Spiel, der and der „School of Art“ in Rhode Island studierte. Tatsächlich ein Ausflug in die Zeit der ersten Streetart Faireys.
Bisschen Punk geht immer. Hier der erste Teil einer Dokumentarserie, der sich mit der Band Black Flag beschäftigt. Eines der früheren Bandmitglieder, Raymond Pettibon, hat das Bandlogo entworfen, tolle Cover, Poster und Flyer gestaltet. Das Video haben Bryan Ray Turcotte und Bo Bushnell für das „Museum of Contemporary Art“ in Los Angeles gemacht.
Jef Aerosol hat da ein tolles Werk auf einer Mauer erschaffen. Marlon Brando auf einer Vespa. Die Dame zeitgetreu im Damensitz. Sehr schön. Aber lassen wir mal Brando und die Dame weg: es geht nichts über alte Blechroller mit Schaltung.
Rob Nance ist Illustrator. Auf seiner Webseite kann man sich den Do It Yourself Papst herunterladen. Oder aber, noch viel besser, David Hasselhoff. Wie heisst es im entsprechenden PDF treffend: „An Homage to the Knight Rider“. Was waren das für Zeiten, als es noch hiess:
Knight Rider – A shadowy flight into the dangerous world of a man who does not exist.
Auf deutsch wurde das dann zu:
Er kommt – Knight Rider – Ein Auto, ein Computer, ein Mann.
Tja, entweder hat da ein Produktdesigner nicht genau gewusst, was sich aus dem „Negative Space“ für ein Bild zeichnet, oder aber es war pure Planung, dass die Teekanne an Hitler erinnert. Wie auch immer, JC Penney wirbt in Amerika jetzt mit großen Adolf Plakaten. Bewusst oder unbewusst überlasse ich eurer Phantasie. Die Indoktrination hat jedenfalls begonnen.
Der New Yorker Künstler Isaac Bidwell hat einige Puppen der Sesamstrasse neu interpretiert. Der Titel: „Puppet massacre„. Ganz so Horror finde ich die jetzt nicht, aber trotzdem mag ich die Sachen gerne. Auf etsy kann sich der geneigte Leser die limitierte Edition bestellen. Dort gibt es aber noch viel bessere Bilder, z.B. die drei pickeligen Punk Zombies. Weitere Bilder nach dem Klick auf Weiterlesen.
Wow, genau so was möchte ich viel öfter im Netz sehen. Prokrastination de Luxe. Noch nie haben Linien für mich so flashig ausgesehen. Yuri Vishnevsky hat Weave Silk ins Leben gerufen, eine Webseite, auf der man mit der Maus „zeichnen“ kann. Generative Kunst. Die Musik kommt von Mat Jarvis.
Ich habe eine ganze Zeit lang gebraucht, um zu einem „Ergebnis“ zu kommen. Am besten lief es, wenn ich mir nicht vorgenommen habe, was ich malen möchte, sondern den Dingen ihren Lauf liess. Schön.
Vor kurzem hatte ich auf ein paar selbst gemachte Shirt-Motive hingewiesen, die man über Spreadshirt ordern kann. Die letzten Abende habe ich ein Motiv erstellt, das meine Kindheitserinnerungen und das Heute perfekt vereint. Die Batman-Eule, kurz Batowl. Hier findest du einen Überblick aller Fakeblog Shirt-Motive. Weil ich bereits einige Male gefragt wurde: natürlich stehen bei Spreadshirt Shirts für Frauen, Männer und Kinder zur Auswahl.
Ab und an überkommt mich die Nostalgie. Als gelernter Fotograf bin ich leicht bildfixiert. Bilder in jeglicher Form faszinieren mich. Während meiner Ausbildung stiess ich auf Len Lye, der sehr viel mit Zelluloid Material experimentierte. Unter anderem entstand während seines Schaffens der Kurzfilm „The Peanut Vendor“, der mir immer viel Freude bereitete. Gerade in Zeiten der super super special effects ist für mich dieser Kurzfilm eine ganz besondere Entspannung. Leider hat Len Lye aus meiner Sicht nie die verdienten Lorbeeren geerntet.
Diese Frage stellte der Philosoph Alan Watts und der Stuttgarter Blog kaumgeschlafen, also Sumit Kumar, hat diese Frage Bürgern auf der Straße gestellt.
Kein überraschendes Ergebnis finde ich. Die Aktion ist toll, aber letztendlich ist es so, wie es auch Sumit im Text schreibt:
Einerseits muss irgendjemand den Job tun und das Geld ist nötig, denn die Bude und das Futter zahlt sich nicht von alleine, andrerseits läuft man Gefahr sein ganzes Leben damit zu verbringen den Scheiß zu tun, den man nicht tun möchte. Und wer will schon auf sein Leben zurück blicken und das Gefühl bekommen, man hätte die kurze Zeit auf unserer Erde verschwendet? Vielleicht gibt es ein Mittelding für alle die schon voll im Job gefangen sind.
Letztendlich geht es immer um die ganz großen Themen, Geld, Glück, Liebe, Freiheit, etc. Die wenigsten wollen jedoch im Kleinen anfangen. Bei sich selbst. Mir widerstrebt es momentan, dass es ein Leben mit Arbeit und Geld und eines ohne Arbeit und ohne Geld gibt, dafür mit sehr vielen Freiheiten. Erst wenn man das Gebilde als Ganzes betrachtet, dann offenbart sich der Sinn.
Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass sehr viele Menschen verlernt haben, die kleinen, schönen Momente im Leben zu erkennen. Das hat nicht zwingend etwas mit einem Job zu tun, den man nur wegen des Geldes macht. Das hat mit dem eigenen Umgang mit der Umwelt, mit den Mitmenschen zu tun, mit der eigenen Erkenntnis. Aber irgendwie sind die meisten unserer Spezies immer auf der Suche, getrieben, ohne jemals in einem Hafen etwas länger verharren zu wollen.
Ja, das Leben kann für diejenigen viele Freuden bereit halten, die in der Lage sind sie zu erkennen. Ansonsten gehen die Freuden an einem vorüber. Gibt ja noch andere, die empfänglich dafür sind. Also: geht raus und habt Spaß. Seht die schönen Momente und verinnerlicht diese. Das wars.
Mein Kopf nickt, ich bin ein Shoppingfaschist. Mir sind überfüllte Geschäfte und überhaupt riesige Menschenansammlungen ein Dorn im Auge. Also kaufe ich meist im Internet ein. Doch mit der unendlichen Auswahl verliere ich ziemlich schnell die Lust. Um ein für gut befundenes T-Shirt zu finden, stöbert man sich durch 5000 Produkte oder mehr. Nichts für ein simples Männerherz, das mit so viel Auswahl überfordert ist.
Ich erinnerte mich an meinen alten Spreadshirt Shop, der gefühlt seit 5 Jahren kein geeignetes Motiv mehr bekommen hat. Man kann über Spreadshirt Shirts verkaufen und ein paar Cent verdienen, ich habe Spreadshirt bisher lediglich dazu genutzt, um mir T-Shirts mit den eigenen Motiven zu kaufen. So ein eigens kreiertes Shirt ist doch irgendwie nett.
Die letzten Wochen habe ich Teile eines neuen Streetart Projektes als Shirt-Motive hochgeladen, weil ich unbedingt ein paar neue Shirts benötige. Wem der Stil gefällt, darf sich gerne ein bisschen im T-Shirt Shop umschauen, da gibt es noch ein paar Motive mehr. Die nächsten Wochen werden dann noch einige Motive hinzukommen. Am meisten würde ich mich über Resonanz freuen. Wie gefallen dir die Shirtmotive? Unabhängig von den Farbkombinationen, da vergreife ich mich manchmal gerne im Ton. Danke.
Jimmy Repeat und Mark Portillo von Mr. Gif zeigen, wie man animierte Gifs und räumliche Gifs erstellt. Für viele jetzt nicht wirklich neu, aber ich finde das animierte Gif im Beispiel so schön.
Doktor Katze von Interweb3000 und Ronny vom Kraftfuttermischwerk haben gerade diese Gesicht gepostet, das sich durch kreisende LED Lichter ständig verändert. Absoluter Hammer und irgendwo zwischen Melancholie, psychoedelischem (ich wusste, dass ich dieses Wort falsch schreiben werde, weil ich es immer falsch schreibe ;) Kram und Staunen anzusiedeln. Die Idee beruht übrigens auf einem Film von Henri-Georges Clouzot namens „L´enfer“ aus dem Jahr 1964. Leider wurde der Film, trotz oder gerade wegen Romy Schneider in einer Hauptrolle, nicht fertig gestellt.
Der französische Künstler Thomas Lamadieu fotografiert und malt oder zeichnet ganz wunderbare Bilder in den Himmel des aufgenommenen Fotos. Das ganze nennt er dann „Sky Art“. Wow, ich finde den Stil so schön, dass ich mir davon am liebsten gleich ein Foto für zu Hause kaufen würde. Wirklich. Mehr Bilder nach dem Klick auf „Weiterlesen“ und noch mehr Bilder auf seiner Webseite. Danke Thomas, dass ich die Bilder veröffentlichen darf.
Irgendwann hatte ich hier mal eine Super Mario Stop Motion Animation aus Bügelperlen. Heute ganz klassisch mit Post-It. Ach ja, die gute alte Arcade Zeit.
Ok, zu mehr als drei Folgen „Puttentheater“ hat es leider nicht gereicht. Schade, aber so ist es nun mal. Das Leben ist ein einziges großes Experiment. Manche Versuche gelingen, manche nicht, manche hält man länger durch, manche nicht. Danke Putte für die drei experimentellen Folgen! Für das Puttentheater habe ich unterschiedliche Charaktere gemalt, die ich fast zu schade finde, um sie auf der Festplatte versauern zu lassen. Hier also die gesammelten Figuren des Puttentheaters.
Ihr wisst, ich mag Streetart total gerne. Auch dieses Jahr plane ich wieder mein jährliches Streetartprojekt. Das ist aber eine Überraschung und wird noch nicht verraten. Darum geht es gerade nicht, ich dachte nur ich kann es schon mal als Spoiler verwenden. Asche auf mein Haupt, denn ich habe gerade erst die beiden „Berlin spricht wieder“ und „Berlin spricht…für sich“ Videos entdeckt und fand die Verbindung von Hip Hop und Streetart einfach gelungen.
Emus Primus rappt und die East Cross Projects Crew, allesamt freie Filmemacher, schneiden Bilder der unterschiedlichsten Berliner Streetart dazu. Der Rap ist jetzt nicht ganz so mein Ding, aber die Bilder und die Kombination finde ich gut.
Irgendwann hatte ich hier schon anatomische Lego Figuren (Bilder wegen Abmahnwelle gelöscht) und Skelettzeichnungen von Charlie Brown (Bilder wegen Abmahnwelle gelöscht). In diese Reihe passt Alessandro Conti. Alessandro illustriert „mal so nebenbei“ die Anatomie von Disney Charakteren clic. Und zwar so, dass ich alle meine Hüte ziehe und mich ehrfürchtig verneige. Mehr Bilder nach dem Klick auf „Weiterlesen“.
maddstickers hat ein Faible für Streetart Sticker. Er hat ein Black Book angelegt, in dem schon allerlei unglaublich geniale Sticker sind. Sticker, die er von 2005-2008 gesammelt hat. Ein Video vom Buch 1 Jahr später gibt es auch. Für weitere Sticker könnt ihr auch gerne den Flickr Stream anschauen. Ich glaube ich weiss, was ich heute abend mache.
Kenny Durkin arbeitet als Illustrator in Florida. Unter anderem illustriert er die Muppets so, als ob sie berühmte Schauspieler oder TV-Show Entertainer wären. Bekannte Figuren nehmen und neu interpretieren, das ist nichts Neues und dennoch immer wider schön anzusehen. Mehr von Kenny gibt es entweder in seinem Blog oder bei deviantart.
Der italienische Künstler Guido Daniele malt. Im Bereich Bodypainting gibt es viele Sachen, die mir gar nicht gefallen, aber Guidos Arbeiten sind wirklich zwei Blicke wert. Beim ersten Bild, das mir per Mail zuflatterte, habe ich gar nicht bemerkt, dass es sich um eine bemalte Hand handelte. Erst beim zweiten Blick wurde mir klar, wie unfassbar gut die „Werke“ sind. Nach kurzem Mailverkehr erlaubte mir Guido Daniele die Veröffentlichung einiger Werke. Danke dafür. Mehr Bilder nach dem Klick auf „Weiterlesen“.
Das ist wieder mal lusitg und cool zugleich. Steve Casino hat irgendwann festgestellt, dass eine Erdnuss, die er essen wollte, so aussah wie er. Also malte er mit einem Filszstift sein Gesicht auf die Erdnuss. Mit der Zeit entwickelte Steve seine Technik immer weiter. Prominente wie die Sex Pistols oder Andy Warhol wurden auf Nüssen verewigt. Ich finde die Teile ja echt cool, aber 500,- Dollar für eine bemalte Erdnuss. Sorry, das ist mir dann doch zu viel.
Ihr kennt das #FirstWorldProblems Meme, oder? User posten auf Twitter unter diesem Hashtag allerlei „belanglose“ Dinge, jedoch meist mit der nötigen Portion Ironie. Ein erfundenes Beispiel wäre folgender Tweet: „Im Bett liegen und nicht an den Lichtschalter kommen. #FirstWorldProblems“ Die Werber von DDB New York bedienten sich einiger #FirstWorldProblems Tweets, um die „Hashtag Killer“ Kampagne (pro Bono) für WATERisLIFE umzusetzen. Ziel war es Spenden für „WATERisLIFE“ zu generieren und den Hashtag #FirstWorldProblems von Twitter zu verbannen.
Erinnert ihr euch noch an „The Joy of Painting“ mit Bob Ross? Der Bob hatte so eine Technik, dass angeblich selbst die unfähigsten Menschen auf einmal fähig waren, großartige Werke zu malen. Ich habe Bob Ross immer als abendliche Meditation genutzt. Der hatte so eine beruhigende Art. „Touch with the corner of the brush and give it an upward push“ und so. Das beruhigte. Hier nun die Bob Ross ASCII Version von Squirrel Monkey.
Suche auf Facebook eine dir unbekannte Person und male, zeichne, illustriere das Profilbild nach. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Kurz und knapp ist das „Selfless Portraits„. User aus der ganzen Welt malen ein Profilbild einer ihr fremden Person.
Selfless Portraits is a collaborative art project aiming to bridge the gap between technology and humanity by encouraging small, creative gestures between strangers across the globe.
Da sind schon einige Perlen dabei. Schön daran finde ich die Grenzenlosigkeit. So malt jemand aus Cuba eine Person aus dem Congo usw. Was mir noch fehlt ist die Suche nach Personen. Aber ansonsten eine nette Idee.
Der Grafikdesigner und Illustrator David Laferriere beherrscht nicht nur sein Handwerk. Nein, er ist auch ein ganz toller Vater. Seit 2008 malt er seinen beiden Kindern jeden Tag eine kleine Illustration als Überraschung auf die Sandwichtüten. So werden Tag für Tag die Sandwiches belegt, danach gemalt und noch schnell Fotos gemacht. Mehr Fotos nach dem Klick auf „Weiterlesen“.
Nicolas Ritter hat eine ganz hervorragende Serie namens „One“. Dabei geht es um das Individuum in einer Menschenmenge. Ich liebe diese Cinemagraphen. Nicolas schreibt dazu:
the project » one « focuses on the individual in a crowd. It particularly imitates the way in which the human eye observes: not viewing a crowd as a crowd, but observing little micro-scenes inside of it. all images are taken in london.
Mehr Bilder gibt es nach dem Klick auf „Weiterlesen“.
This site is dedicated to serve as an archival record of a first edition NYCTA Graphics Standards Manual designed
by Massimo Vignelli of Unimark International. The manual was found in a locker beneath old gym clothes. Roll over the images to magnify. Enjoy.
Ja, mal kurz im Spind unter ein paar alten Sportklamotten gewühlt und so ein Dokument gefunden. Wow, manchmal begeistert mich Design doch noch, vor allem so alte Schinken.
Sorry für diese Überschrift, aber die Alternative „Mini Cooper, alle Pferde an Bord“ fand ich zu nichtssagend. Klar, dass ein Werber irgendwann auf den momentan laufenden Pferdefleischzug aufspringt. Ich hätte auf Sixt getippt, jetzt ist es Mini Cooper. Mit einem etwas platten Spruch reiten sie nun die Pferdeskandalwelle mit. Egal. Die alten Minis sind tausendmal schöner und haben einfach Stil.
Das Orange County Museum of Art hält momentan einen Rückblick auf 40 Jahre Richard Jackson. Für diese Retrospektive namens „Ain’t Painting a Pain“ hat Richard Jackson eine übergroße Hundeskulptur, den „Bad Dog“ an das Museum gestellt, der gelbe Farbe an die Wand pinkelt. Ja, das ist Kunst.
Ich dachte damals auf der Documenta in Kassel, dass Kunst schon ein wirklich schwieriges, subjektives Feld ist. Da lag ein Handbesen und eine Handschaufel in der Ecke und die Sicherheitskräfte mussten ständig verhindern, dass Kinder damit spielen.
Paolo, 22, arbeitet mit Processing, eine auf Grafik, Simulation und Animation spezialisierte objektorientierte, stark typisierte Programmiersprache. Auch mit After Effects, Cinema 4D und anderer Software arbeitet er, um diese wunderbar flashigen animierten Gifs zu erstellen. Könnt ihr ja kurz nach der Party nochmal anschauen, da wirken die Gifs noch besser. Alle Animationen nach dem klick auf „weiterlesen“.
Li Hongbo ist Künstler. Sein Arbeitsmaterial ist Papier. Vor kurzem machte er eine Ausstellung in der Dominik Mersch Gallery in Australien. Was aussieht wie eine Skulptur aus Stein, entpuppt sich in der Realität als eine Skulptur aus tausenden Lagen Papier. Und diese kann man natürlich verformen. Wow.
„Rebranding European Muslims“. Das Festival Steirischer Herbst in Graz will so das Image für in Europa lebende Muslimen positiv verändern. Drei Strategien wurden vorgestellt und das Publikum durfte entscheiden. Der Siegerentwurf ist genial. Und wenn du jetzt denkst, dass dir jemand einen Spiegel vorgehalten hat, dann liegst du damit wahrscheinlich nicht falsch.
Max und Ronny hatten vor Kurzem ein animiertes Banksy Gif. Gerade habe ich noch ein paar weitere gefunden. Und weil ich Banksy mag, gibt es die animierten gifs wegen der Größe erst nach dem Klick.
In letzter Zeit habe ich ab und zu mit dem Handy ein paar Fotos gemacht. Meist von Formen oder Gegenständen, die ich sofort mit etwas anderem assoziiert habe. Und weil ich doch irgendwie ein Schisser bin, habe ich abends die Fotos digital bearbeitet. Das tut keinem weh. Wie findet ihr das? Kitschig, verrückt, gestört, viel zu offensichtlich? Mehr Fotos nach dem Klick.
Letzte Woche veröffentlichte ich die als Bäume getarnten Mobilfunkmasten. Marc fragte in einem Kommentar bei Facebook, ob das auch mit Windrädern möglich wäre. Daraufhin habe ich kurz dieses Bild gebastelt. Ob verkleidete Windräder die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung steigern würden? Als was könnte man die Windräder noch verkleiden, oder an ihre Umgebung anpassen? Vorschläge gerne in die Kommentare. Danke.
Ihr kennt das Problem: sobald jemand kommt und sagt, dass vor der eigenen Haustüre oder in der näheren Umgebung die Errichtung eines Mobilfunkmastes geplant ist, laufen die meisten Menschen fast Amok. Nicht, dass es um die sinnvollere Frage der Strahlung ginge. Meist dreht es sich um das profane Weltbild, das durch so einen Funkmasten ach so verschandelt wird. Dem kann nun Abhilfe geleistet werden. Robert Voit hat jahrelang diese Baummasten fotografiert.
Bisher dachte ich immer, dass man zum Sprühen ganz normale Sprühdosen verwendet werden. Ist wahrscheinlich auch so, und dennoch gibt es Effekt-Sprays, die ganz nette Effekte erzielen. So zum Beispiel die Spider Sprühdose, die eine Art Spinnennetz-Effekt sprüht. Videos nach dem Klick.
Als Kind fand ich Drachen steigen lassen gigantisch. Man rannte und rannte. Sobald man aufhörte sank der Drachen meist wieder nach unten. Dennoch: wenn das Ding mal in der Luft war konnte ich stundenlang die Schnur halten. Irgendwann fing ich an mehrere Schnüre aneinenander zu knoten, damit der Drachen noch höher stieg. Es hatte eine beruhigende Wirkung. Drachensteigen ist wohl das Angeln der Kinder. Hypnotische Videos nach dem Klick.
Diese gigantischen Wandbilder machen mich wirklich glücklich. Früher liefen mir so riesige Murals eher selten über den Weg. Momentan scheint es aber Trend zu sein. Wer weniger als eine komplette Hauswand verschönert verliert. Oder so. Das erste Teil ist gleich mein Liebling.
Die Agentur Propaganda aus Leeds hat für den Second-Hand Plattenladen Vinyl exchange eine Plakatkampagne entwickelt, die von der Idee so einfach und dennoch wunderbar ist: ein neues Motiv wird aus unterschiedlichen Plattencovern gelegt.
David Bowie – Kampagne von Propaganda für Vinyl exchange
Pünktlich zu den olympischen Spielen entsteht aus den 5 Ringen Erstaunliches. Allerlei Menschen versuchen die Ringe zu nutzen und neu zu interpretieren. So auch Gustavo Sousa, der mit den 5 Ringen eine Statistik über allerlei weltliche Fakten namens oceaniaeuropeamericasafricaasia darstellt. Dabei steht jeder Ring für einen Kontinent. Video und Erklärung der Farben nach dem Klick.
Habe die letzten Abende damit verbracht zwei meiner anskizzierten Figuren straßenfertig zu machen. Sinn und Zweck: den Sommer nach Deutschland holen. Mal sehen, ob es funktioniert. Die letzten beiden Tage geben mir Hoffnung.
Keine Ahnung ob man das Wort „Ohhhlllhyyymbischhhhhhhäää Schbiehle“ überhaupt noch regulär verwenden darf, ohne dass gleich eine Abmahnung ins Haus flattert. Egal, denn Banksy hat sich auch seine Gedanken zu der Sportveranstaltung in London gemacht und sein Statement hinterlassen:
Dachtest du? Agata Olek häkelt alles zu, was ihr in die Quere kommt. An ihrem Geburtstag nahm sie sich die Kater Skulptur des kolumbianischen Künstlers Fernando Botero auf der Rambla del Raval in Barcelona vor. Happy Häkeling!