Zu Böhmermanns Gedicht habe mich damals bewusst nichts geäußert. Kann jeder für sich beurteilen, wie man das findet. Nun steht aber Recep Tayyip Erdoğan wieder im Mittelpunkt. Im Bundestag. Der Detlef hat´s gemacht. Der CDU-Detlef. Der Seifs Detlef von der CDU. Zuerst dachte ich, Böhmermann hätte einen Tonspurdub aus der Rede gemacht. Aber das Ding ist echt. Realsatire. Aber sowas von real. Dabei wollte Detlef Seif Böhmermanns Gedicht nur zitieren und dafür sorgen, dass der Inhalt bekannt wird. Denn anscheinend haben noch nicht alle Abgeordneten das Gedicht in vollem Umfang verstanden oder gelesen.
Kleiner Hinweis: Auch wenn man als Politikerin davon ausgeht, dass die geneigten Follower auf Twitter sich genau auskennen. Dem ist nicht immer so. Und dann steht da so ein Tweet, den die Mehrzahl der Menschen für total schwachsinnig halten wird, weil eben der gedachte Kontext fehlt. Oder es gibt keinen Kontext ;)
Unter #merkelstreichelt wird Angela Merkel heftig angegangen. Kälte wirft man ihr vor. Im Zuge der „Kommt lasst uns mal wieder mit den Bürgern reden“ Kampagne unterhielt sich Frau Merkel knapp 90 Minuten mit Schüler_innen in Rostock. Während des Gesprächs meldet sich Reem zu Wort. Ein Mädchen, das mit ihrer Familie seit 4 Jahren in Deutschland lebt, zur Schule geht und komplett integriert scheint. Nun kann es sein, dass Reem und ihre Familie abgeschoben wird. Sie ist verzweifelt. Sie sieht keinen Ausweg. Weint. Merkel kommt und streichelt sie. #merkelstreichelt eben.
Das oben zu sehende NDR Video, das kursiert, zeigt einen Ausschnitt einer knapp 12-minütigen Unterhaltung zur Flüchtlingspolitik. Hier der ganze Teil zur Flüchtlingspolitik.
Ich will mich auch gar nicht an der Szene des Videos abarbeiten. Das haben die meisten Menschen Blogsum michherum haben bereits länger oder kürzer darüber geschrieben. Viel interessanter finde ich, wie Merkel ihre seit Jahren gescheiterte Flüchtlingspolitik vertuscht verteidigt und kommunikativ als Meisterleistung noch eins draufsetzt:
Und wenn wir jetzt sagen: „Ihr könnt alle kommen, und ihr könnt alle aus Afrika kommen, und ihr könnt alle kommen.“ Das, das können wir auch nicht schaffen. Und da sind wir jetzt in diesem Zwiespalt. Und die einzige Antwort, die wir sagen ist: bloß nicht so lange, dass es so lange dauert, bis die Sachen entschieden sind. Aber es werden manche auch wieder zurückgehen müssen.
So macht das ein Kommunikationsprofi. Eigene Fehlpolitik wegschieben und auf den eigenen Tatendrang hinweisen. Gepaart mit der einzigen, richtigen Lösung. Alternativen? Bloß nicht. Umdenken? Nein. Aber auch das ist immer noch nicht überraschend.
Was passiert auf Twitter
Ich schaue auf Twitter, was die Menschen unter #merkelstreichelt schreiben. Erst da fehlen mir ob der Verblendung vieler Menschen die Worte. Meine Reaktion:
Es gibt noch viel in der Asylpolitik zu tun! Das liegt nicht nur an Merkel,das ist schon Jahrzehntelang versäumt worden!#merkelstreichelt
Wie lange regiert Merkel nun? Seit 22. November 2005. Fast 10 Jahre. Eine Dekade. Die dritte Amtsperiode, in der etwas hätte bewegt werden können. Wie viele Jahrzehnte wurden denn Fehler in der Flüchtlingspolitik gemacht? Und in wie vielen Jahren kann man vorausgegangene Fehlentscheidungen korrigieren? 10 Jahre sind mehr als genug.
Nehmt das Mädchen doch bei euch auf, statt hier über #MerkelStreichelt zu motzen. Freiwillige? Nicht? War klar. Heuchler.
Diese Tweets sind ganz wunderbare Beispiele für fehlgeleitetes Denken. Die Forderung Flüchtlinge in „eigenen“ Wohnungen aufzunehmen geht vollkommen am Kern der Diskussion vorbei. Warum schreiben Menschen einen derartigen Unfug? Haben sie die Befürchtung, dass Deutschland tatsächlich zu klein ist? Oh, da hat Frau Merkel wirklich ganze Arbeit geleistet.
Was haben wir nun gelernt?
Natürlich hat die #merkelstreichelt Debatte doch zu etwas geführt: Nun wissen bereits junge, weltoffene Menschen, dass „Fremdes“ irgendwie schnell weg muss. Darüber sollte man sich aufregen. Das Streicheln und die Empathie waren im Rahmen der menschlichen Möglichkeiten Merkels hingegen fast schon revolutionär.
Danke Ronny für das Fundstück. Ich muss mir das hier ins Blog kleben: Unsere heutige Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nach der Abiturfeier nachts um 4 Uhr betrunken aus einem Boot gekippt. Verdammt. Das macht sie so menschlich. So nahbar. Unter Berücksichtigung des LeFloid #netzfragtmerkel Hypes eine ganz nette Abwechslung. Frau Merkel vor 21 Jahren. Betrunken und Döner essend. Eine, die von sich selbst sagt:
Ich war das Mädchen, das Erdnüsse ißt und nicht tanzt.
CAMPINO: Waren Sie überhaupt irgendwann einmal jung?
MERKEL: Bei mir war das irgendwie anders. Ich habe viele meiner Freunde beneidet. Die konnten Musik hören und dabei ihre Schularbeiten machen. Ich habe das nie geschafft, und doch erschien mir das als erstrebenswert, weil die meisten jungen Leute das können. Auf Feten war ich unheimlich traurig, daß ich mich nicht in die Musik reinsteigern konnte. Ich war immer das Mädchen, das Erdnüsse ißt und nicht tanzt.
(…)
CAMPINO: Waren Sie mal richtig betrunken? Ich meine: Hat es mal einen Zeitpunkt gegeben, an dem Sie jung waren und richtig betrunken?
MERKEL: Ja.
CAMPINO: Können Sie uns das mal erklären?
MERKEL: Was heißt erklären? Waren Sie noch nie betrunken?
CAMPINO: Ich würde sagen: Die Frage ist dumm. Ich gebe sie an Sie zurück.
MERKEL: Ich bin mal aus einem Boot gekippt. Das war nachts, vier Uhr früh, nach der Abiturfeier. Ich war damals achtzehn. Ich hatte zuviel von dem Kirsch-Whisky getrunken, und dann hatte ich plötzlich einen Aussetzen. Für einen Moment hatte ich vergessen, daß ich ins Wasser falle, wenn der neben mir aufsteht.
Wenn jemand so blöd ist und als Promi ein Nacktfoto von sich selbst macht und ins Netz stellt, hat er doch nicht von uns zu erwarten, dass wir ihn schützen. Vor Dummheit kann man die Menschen nur eingeschränkt bewahren.
Jetzt müssen wir nicht darüber reden, wie unpassend diese Aussage war, da es sich um einen iCloud-Hack handelte. Dumm ist natürlich auch, dass man zwar große Reden schwingen, den Leak eigener Fotos aber nicht unbedingt verhindern kann. Hack ist Hack. Die Fotos zeigen, dass Nacktheit nicht die eigentliche Problemstellung ist.
P.S. Der Hinweis, dass dies ein satirischer Beitrag ist, sollte eigentlich überflüssig sein. Wer es dennoch schwarz auf weiss braucht: dieser Beitrag ist Satire. S-A-T-I-R-E.
Natürlich drehte sich gestern im TV fast alles um die Ergebnisse der Landtagswahlen. Brandenburg verliert, Thüringen verliert. Farbkombinationen werden erklärt. Wer könnte mit wem wo und warum regieren. Mit einem Sitz Mehrheit oder mit fünf Sitzen. Das Übliche eben.
Jörg Schönenborn präsentierte bei der ARD an der Highend Touchwall die Ergebnisse. Welche Partei verlor wie viele Wähler an die AfD? Zahlen über Zahlen, aber was so gar nicht geht: der Joker wurde nicht angetippt. Liebe ARD, ich bitte um schnellstmögliche Aufklärung. Ist das die getarnte FDP? Oder das Bündnis, das glaubt, dass die AfD wieder verschwindet. Irgendwie. Oder sind es einfach nur die Lottozahlen? Oder ein Zusammenschluss der neuen Rechten, mit denen die AfD sicherlich nichts zu tun hat? Sicherlich.
Am morgigen Freitag startet die letzte Welle neuer CDU Plakate, ehe uns Frau Merkel am Sonntag wieder bittet: Wählen, meine Schäfchen! Um auf die Problematik der immer älter werdenden Bevölkerung in Europa einzugehen, haben sich CDU Strategen die „Mein Opa“ Kampagne aus dem Ärmel geschüttelt. Und weil man bei der CDU sehr auf Nachhaltigkeit bedacht ist, können sogar Plakat-Restbestände wiederverwertet werden. Zehn Tage lang haben freiwillige Mitglieder der JU den zwei Wochen alten Plakaten ein Update geschenkt. Fertig ist „mein Opa“:
Erstmal fraglich, warum man im Europawahlkampf mit Frau Merkel wirbt. Geht Merkel nach Europa? Vielleicht auch gar nicht so wichtig, denn anscheinend sind unterschiedliche Merkels momentan im Umlauf.
Zwei Zitate zum Abschied von Hans-Peter Friedrich. Das heuige „Auf Wiedersehen. Ich komme wieder.“ rechne ich seinem schockähnlichen Zustand bei der Pressekonferenz zu. Zählt also nicht.
Sicherheit ist ein Supergrundrecht. Im Vergleich mit anderen Rechten ist es herauszuheben.
In einer funktionierenden Demokratie funktionieren die Auswahlmechanismen. Am Ende kommen die Richtigen in Funktion und Verantwortung.
Menschen sind schon komisch. Vor 8 Jahren noch fand es Herr Pofalla gar nicht toll von Herrn Schröder, dass dieser in die Wirtschaft wechselte. Er forderte gar neue Verhaltensregeln für ausgeschiedene Regierungsmitglieder. Jetzt, 8 Jahre später, klärt er uns endlich auf, indem er seine damaligen Worte als Alltagswitz deklarierte. Lustig, Ronald. Wirklich. Lustig. Letztendlich aber ein unbedeutender Stein im großen „Wechsel Dich“ Spiel.
…Angela Merkel die PKW-Maut vor der Wahl kategorisch ablehnt, nach der Wahl ein wenig überlegt, um am Ende wie der Horst dazustehen und zu sagen: Yo, machen wir. Von mir aus. Und kommt mir jetzt nicht mit Demokratie und Kompromiss und so.
Ihr erinnert euch noch an die „Das Handwerk“ Kampagne? Jetzt ist eines dieser T-Shirts aufgetaucht, das es nur in streng limitierter Auflage gibt, genau genommen ein mal.
10.09.2013: Merkel und Seehofer steuern gemeinsam auf die PKW-Maut zu
Tja, da steht sie nun, die Mutter der Nation und braucht dringend die Stimmen aus Bayern, um mit 67% aller Stimmen erneut Bundeskanzlerin zu werden. „Mia san mia“, sagt der Horsti dazu. Da kommt Mama doch gerne mal um die Ecke, um mit sich über die PKW-Maut reden zu lassen. Was interessiert mich mein Gerede von gestern vor 10 Tagen, daran erinnert sich doch niemand mehr.
Borna hat wieder mal ein kleines Stück in dieses Internet gestellt, das ich euch nicht vorenthalten möchte: Geld kann man nicht essen. Einfache Botschaft, schöner Mix. Der Anfang trifft meinen Nerv, der Schlussteil ist schnell geschnitten und überfordert meine alten Augen fast etwas. Doch Brüderle gibt am Ende noch mal alles, was mich dann doch wieder beruhigt einschlafen lässt. Schlaft gut.
So twitterte Thomas Oppermann, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, vor circa einer Stunde, die Unterlagen, die Kanzleramtsminister Ronald Pofalla dazu bewogen haben, die NSA-Abhör-Affäre für beendet zu erklären.
Viele Seiten der Unterlagen sehen anscheinend so aus:
In Teil 1 kommunizierten Karin Maag und Rainer Brüderle. Heute haben Peer Steinbrück und Angela Merkel ihren großen Moment. Komme was wolle, möge die Wahl ausgehen, wie sie nun mal ausgehen wird. Das „Gemeinsam im Wir“ ist ab heute unzertrennbar.
So sieht es zur Zeit vielerorts in Deutschland aus. Plakate über Plakate. Nebeneinander, übereinander, durcheinander. Und dazwischen der einzige wahre Kandidat: Räuber Hotzenplotz FTW!
Berlin (lmaa) – Nach wochenlanger Medienpräsenz entschloss sich die CDU um Bundeskanzlerin Merkel zu einer umfangreichen Aussage zum Thema NSA, Tempora und der Überwachung angeblich unbescholtener Bürger. „Das ist eine besondere Aufgabe“, äusserte sich Ronald Pofalla. „Als Minister für besondere Aufgaben habe ich die Strategie zur Aufklärung natürlich sehr gerne übernommen“, so Pofalla weiter. Telefonisch fügte Herr Pofalla hinzu: „Dass ich das Thema Überwachung damals für beendeterklärt habe, sehe ich heute als Fehler. Wir, die CDU, beenden Themen erst dann, wenn uns der passende Paukenschlag für das Ende eingefallen ist. Da war ich damals etwas zu voreilig und habe die Parteilinie eigenmächtig verlassen. Hierfür möchte ich mich bei meinen Genossen und Genossinnen Kollegen_innen entschuldigen.“
Der abschliessende Paukenschlag ist der CDU durchaus gelungen. Merkel, von Insidern auch das „World Weib Web“ genannt, hierzu: „Natürlich mag diese subtile Art und Weise nicht für jeden offensichtlich sein, allerdings lassen wir uns ab sofort nicht mehr nachsagen, wir hätten das Thema Totalüberwachung nicht allumfassend aufgeklärt. Ein bisschen Hirn muss jeder Bürger selbst mitbringen, um dieses Plakat zu verstehen. Ich gehe aber davon aus, dass die Mehrheit der Menschen die Botschaft versteht. Schließlich ist Bildung unser höchstes Gut. Nicht umsonst nennt man uns das Land der Dichter und Denker.“
Das Designtagebuch hat in bisher zwei Teilen eine grafische Analyse der Wahlplakate durchgeführt. Teil 1 kann man hier lesen und Teil 2 dort. Dieses Jahr entziehe ich mich einer Analyse und nähere mich dem Thema aus einer absolut unpolitischen Sicht. Schließlich könnte auf Wahlplakaten alles stehen. Den Anfang macht die CDU, die anderen Parteien werden in weiteren Teilen folgen, nicht dass es am Ende heißt, dass ich einseitig über eine Partei berichten würde.
Achtung, die Wortwitzmaschine wurde angeworfen. In Stuttgart kandidiert Karin Maag im Wahlkreis Stuttgart II für den Bundestag. Wortakrobatisch hielt man sich beim Plakat natürlich nahe am Nachnamen und setzte ein „a“ in Klammern: Karin ma(a)g …. Bei mir um die Ecke hängt Karin unter Rainer:
Realistisch betrachtet werden zunächst einmal alle Daten erfasst. Davon gehe ich zumindest aus. Nach einigen Prüfverfahren, Filterungen, etc. landet alles was relevant ist auf den Tischen der amerikanischen und englischen Geheimdienste. Dabei geht es aus meiner Sicht weniger um den gläsernen Bürger, als vielmehr um die Erkenntnis, was aus Deutschland heraus politisch und wirtschaftlich kommuniziert wird. Das vorgeschobene und gern verwendete Terror-Argument kann dabei als Nebenschauplatz abgehandelt werden.
Entschuldigung für die Überschrift, aber die Bundestagswahl steht kurz bevor. Mau Mau hat ein Bild auf einen Karton gesprüht, das mein momentanes Verhältnis zur Politik auf den Punkt bringt. Da sind so viele Denkfehler im System und sicherlich auch dicke, große Lügen.
Bezeichnenderweise regen sich mehr Menschen über einen von den Grünen geplanten #VeggieDay auf, als über die Weitergabe ihrer eigenen Daten. Brave New World. Alles in bester Ordnung. Schlüpfen Sie in ihr Sommerloch zurück, der Wahlkampf fällt dieses Jahr aus.
(lmaa) Internen Berichten zufolge sollen die beim Thema Prism und Tempora verantwortlichen deutschen Politiker nun doch einen internen Lösungsweg gefunden haben. Man will sich die Augen verbinden und nur selten einen gezielten Treffer kassieren. Das Kanzleramt wird für ab sofort jeden Donnerstag in einen temporären Boxstall umgebaut. Währenddessen schicken die amerikanischen und englischen Verantwortlichen Musik zur Beruhigung ins Kanzleramt: dear Merkel, the elections are safe. Daraufhin rief Kanzlerin Merkel höchstpersönlich US-Präsident Obama an und sang zum Dank und quietschvergnügt „Hit me baby one more time“.
Die CDU/CSU schreibt noch schnell das Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2013 im September um:
Mindestspeicherfristen für Verbindungsdaten regeln
Der Staat muss persönliche Kommunikationsdaten der Menschen schützen…
Aus Vorratsdatenspeicherung wurde nun also „Mindestspeicherfrist“. Tolle Programmänderung.
Weitere umbenannte Passagen aus dem Wahlprogramm
Digitaler Raum mit Kabelanschluss -> Internet
Internetüberwachung -> Cybersicherheit
Oma Gerda nach dem Weg zum Bahnhof fragen -> Extremismus vor Ort wirksam bekämpfen
Politik -> Wehrhafte Demokratie
Die Wähler ruhig stellen -> Mitmachen! Einmischen! – Mehr Bürgerbeteiligung
Das Internet geht wieder weg -> Chance Digitalisierung
Die Menschen müssen wieder investieren -> Verbraucherbildung von klein an
Sorry für den Sarkasmus, aber der Wolf im Schafspelz wirkt gegen diese CDU/CSU sehr zahm. Zum Schluss nehmen wir uns alle an die Hand und sagen noch einmal gemeinsam ganz lieb und brav:
Die gute Erika ist ja bekannt für sehr unterhaltsame Tweets. Beweise gibt es hier, hier und hier. Und sicher noch tausend weitere. Diesmal sind Adam und Eva not amused, denn während sich Adam voll auf seine Eva fokussierte, überraschte ihn die Erika in einem ahnungslosen Moment mit diesem grandiosen Tweet:
Berlin – Verteidigungminister Thomas de Maizière räumte heute kleine Fehler beim „Euro Hawk“ Projekt ein. Genau genommen waren die anderen schuld. De Maizière, in Berlin für seine adretten Schuhe bekannt und geliebt, war sichtlich bemüht und besann sich auf den Amtseid, den er zum Amtsantritt ablegte:
Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.
Nachdem Millionen von Steuergeldern in das „Euro Hawk“ Projekt geflossen sind, fühlt sich der Verteidigungsminister den Steuerzahlern gegenüber verpflichtet. Thomas de Maizière versprach sich um eine Neuorientierung des „Euro Hawks“ Projekts zu bemühen, diesmal jedoch zum Wohle des ganzen Volkes. Hier seine Vorstellungen der Gesellschaftsverbesserung:
Staunende Kinder mit dem „Euro Mobile“
Selbst die Bundeskanzlerin will das Kindergeld und die Kinderfreibeträge erhöhen. Kinder liegen auch dem Verteidigungsminister sehr am Herzen. Deshalb der ultimative Kick für das Kinderzimmer. Das „Euro Mobile“.
Euro Dildo für eine bessere Performance
Aufforstung der Seen
Um das Aussterben der Delfine im Bodensee zu verhindern, werden einige „Euro Dolphin“ Drohnen in die Freiheit entlassen.
Im Bereich der Email-Überwachung ist eine Aktualisierung und Klarstellung notwendig, da herrscht Chaos. Es gibt die irrsten Rechtsauffassungen und egal, welchen Antrag ich stelle, der Richter gibt dem in diesen Fällen statt.
Prima, auf gehts zur Totalüberwachung. Willkommen. Nur nebenbei ist zu erwähnen, dass die abgehörten Personen nach der Maßnahme natürlich niemals etwas von der Überwachung erfahren. Hierzu das Statement eines anonymen Richters:
Was die Leute nicht wissen, macht sie nicht heiß. Warum soll man sie schockieren?
Aller Voraussicht nach wird das Gesetz am 3. Mai den Bundesrat passieren und somit rechtskräftig sein. Blöd.
Die Tagesschau zeigt immer den Deutschlandtrend. Welche Parteien schneiden in des Volkes Gunst wie ab? Welche Politiker geniessen höchstes Ansehen, welche fallen in der Wählergunst ab, etc. Vor kurzem war ich über diese Grafik hier mächtig erstaunt:
Eigentlich muss man sich nicht fragen ob, sondern wann Frau Steinbach mit dem nächsten Hammer im Gepäck aufläuft. Als Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe sitzt sie genau an der richtigen Position, um den Tweet von @Duesenberg zum Refugeecamp zu beantworten. Auf der Webseite von Frau Steinbach darf man folgendes lesen:
Einsatz für Menschenrechte ist weltweit erforderlich und bedarf auch in Zukunft konsequenter Beständigkeit.
Auf Twitter liest sich das dann gar nicht mehr so freundlich:
https://twitter.com/SteinbachErika/status/263170630940246016
Fluegel.tv war am Wahlsonntag abends im Rathaus und hat unter anderem Fritz Kuhn und Sebastian Turner vor die Linse bekommen. Putte stellte in seiner alten Haudegen-Manier ein paar Fragen. Das nur zum Festhalten, damit mir die Interviews nicht verloren gehen. Vielleicht kann man sie ja noch mal brauchen. In Zukunft.
Einer musste ja Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart werden. Die Zwischenergebnisse deuteten bereits alle auf Fritz Kuhn hin, der am Ende die Wahl auch gewonnen hat. Dennoch ist Kuhn nicht der Gewinner, ebenso Sebastian Turner nicht. Sicherlich, auf dem Papier wird Fritz Kuhn als Gewinner deklariert. Einen nicht unerheblichen Teil der Stimmen dürfte aber den „Sebastian Turner Verhinderungswählern“ zuzurechnen sein. Für den neuen OB natürlich unerheblich, für die Gesellschaft aber nicht.
Am Montag, 22. Oktober 2012, trifft sich der Lenkungskreis von Stuttgart 21. Einen Tag nach der Wahl des neuen Oberbürgermeisters. Die Modeworthülsen „Transparenz“ oder „Bürgerbeteiligung“ sind definitiv die aussichtsreichsten Anwärter auf das Unwort des Jahres 2012. Über die Kostensteigerungen sind alle Beteiligten des Lenkungskreises seit 2 1/2 Wochen im Bilde. Zumindest steht in der Geschäftsordnung des Lenkungskreises (PDF Datei) auf Seite 2 folgendes:
Oh Stuttgart, du einst so liebenswerte, verklemmte Stadt. Du machst mir Sorgen. Nächsten Sonntag wählst du für die nächsten 8 Jahre deinen König. Am Freitag durfte ich die extra für Herrn Turner eingeflogene Bundeskanzlerin auf dem Marktplatz begutachten. Frau Merkel sah ganz anders aus, als auf den Plakaten. Ich war überrascht.
Essen und Getränke gehen wie immer auf die CDU. Kommt zahlreich in eurem Joggingoutfit! Wir fordern an diesem Tag, dass Frau Merkel uns das Sportabzeichen 2012 persönlich überreicht!
UPDATE 1 (10.10.2012 – 22.30 Uhr)
Wir wollen tatsächlich versuchen, mit möglichst viele Menschen diese Aktion stattfinden zu lassen. WIR WOLLEN ENDLICH UNSER SPORTABZEICHEN! Hierfür gibt es einen eigenen Artikel mit allen Details. Wenn du mitmachen möchtest, bist du herzlich eingeladen!
Ein neuer Oberbürgermeister soll über Stuttgart herrschen. Auch wenn ich zum ersten Mal nicht gewählt habe, heisst das nicht, dass mein Kind nicht seine erste Wahlerfahrung machen durfte. Sehr spannend, was in einem Kinderkopf vor sich geht, wenn es den Wahlzettel zum ersten Mal sieht. Folgend nun das vorläufige Endergebnis der Oberbürgermeister Wahl in Stuttgart:
Am Sonntag geht es für viele in Stuttgart mal wieder zur Wahl. Diesmal wird der/die Oberbürgermeister/in gesucht. Die ganze Zeit fand ich verblüffend, wie viele Sebastian Turner Plakate in dieser Stadt hängen. Diese penetranten Brezeln nerven schon ein wenig. Noch mehr störe ich mich aber an einem Gedanken, der nicht mehr aus meinem Kopf geht: sehr wenige Menschen besitzen sehr viel des Gesamtreichtums in diesem Land. Sebastian Turner gehört dazu. Das macht ihn weder zu einem besseren, noch zu einem schlechteren Menschen, die Frage muss dennoch gestellt werden: kann Multimillionär Turner wirklich eine Gesellschaft verändern?
Natürlich halte ich mich aus der OB-Wahl in Stuttgart nicht raus. Völlig neu ist mir dagegen, dass Frau Merkel Tweets analysiert und aufgrund dieser handelt. Wahrscheinlich sitzt da ein ganzes Social Media Team, das immer wild „Angela“ oder „Merkel“ eintippt und analysiert. Anders kann ich mir folgende Geschichte nicht erklären.
Für die kommende OB-Wahl in Stuttgart bin ich stimmberechtigt. Bisher hat sich keiner der Kandidaten einen Pluspunkt verdient. Ausser vielleicht Wolfram Bernhardt. Den kennt kaum einer, ist aber auch völlig egal. Momentan postet er jeden Tag 1 Video, warum man ihn nicht wählen sollte. Besser gesagt liefert er die Argumente. Das macht ihn für mich um einiges sympathischer, als den Rest dieser ganzen Politposse. Diese haben bereits die ganze Stadt mit ihren Wahlplakaten verunstaltet. Die Kandidaten auf den Plakaten und deren Sprüche können beliebig vertauscht werden. Hierfür habe ich ganz grobschlächtig die Köpfe der Kandidaten auf das Plakat des Konkurrenten gesetzt. Glücksrad galore!
Gestern hatte ich einen Anflug von erneuter politischer Inkontinenz. Anlass war eine Antwort auf meinen Kommentar zur anstehenden OB-Wahl in Stuttgart. Ich sagte im Kommentar offen und ehrlich, dass ich nicht wählen gehen werde, weil ich es satt und leid bin. Diese Machtgeilheit ödet mich an. Wahlplakatsprüche wirken auf mich wie Sprüche aus einer entfernten Galaxie. Die Antwort folgte:
Dann hältst du dich aber die nächsten 8 Jahre aus den Diskussionen innerhalb Stuttgarts raus. Ausserdem gibst du deine Stimme, wenn du nicht wählst, immer der größten Partei.
Herr Mappus, ehemaliger Ministerpräsident Baden-Württembergs, hat momentan ein wenig Ärger wegen dem EnBW Deal. Aber mit Sicherheit werden auch diesmal nicht alle Details an die Öffentlichkeit kommen. Verurteilung? Nö, sicher nicht. Vor 1 1/2 Jahren hatte ich ein Wahlplakat von Mappus veröffentlicht, das zur heutigen Thematik passt. Hier noch mal das Motiv. Fazit: keine Panik, alles bleibt beim Alten!
Transparenz, Bürgerbeteiligung, Transparenz, Bürgerbeteiligung, Transparenz und nochmal Transparenz! Der parteilose OB Kandidat Sebastian Turner möchte mit diesen Themen im OB-Wahlkampf 2012 in Stuttgart punkten. Deshalb hat Herr Turner vor kurzem Herrn Kuhn, dem OB-Kandidaten der Grünen ein paar Schienbeinschoner geschenkt. Nicht um ihn auf Fouls vorzubereiten, sondern um ihm einen fairen Wahlkampf anzubieten. Fair und Schienbeinschoner sind dabei für Werber eine verständliche Sprache. Jene Spezies, der Turner seit geraumer Zeit angehört. Kurz zuvor hat Turner Kuhn als denjenigen bezeichnet der nur redet, während Turner sich selbst als realistisch darstellt. Fair. Zurück zur Transparenz. Diese scheint einmal mehr nur ein fadenscheiniges Wählerfangargument zu sein. Beweis?
Extra3 hat sich was einfallen lassen. Sie haben einen Beitrag über eine fiktive JU Party in Itzehoe gedreht. Waaaaaaassss? Die Party im Cheyenne Club in Itzehoe fand tatsächlich statt. Organisiert von der Jungen Union Steinburg. Eine JU Mitgliedschaft konnte man auf einem Bierdeckel ausfüllen. Sind Verträge, die in alkoholisiertem Zustand unterschrieben wurden rechtskräftig? Egal, es scheint der letzte Weg zu sein neue Mitglieder werben zu können. Vergünstigt abfüllen und dann unterschreiben.
Die Junge Union? Finde ich gut von der Jungen Union, weil dann kann man ordentlich kippen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird den von Rösler vorgeschlagenen Kandidaten baldmöglichst öffentlich präsentieren. Eines muss man dem neuen Bundespräsidenten lassen: er wird es schaffen parteiunabhängig zu vermitteln: mit Keksen.
Berlin (dlo) – Für 11 Uhr hat Bundespräsident Wulff eine Presseerklärung angekündigt. Parteikollegin Erika Steinbach stärkt Herrn Wulff den Rücken und ermutigt mit einem Tweet:
@piotr_panski Bei uns in Deutschland muss niemand hungern, es sei denn er versäuft sein Geld das er vom Staat bekommt.
Heute morgen twitterte ich über Nachnamen, die den Beruf vordefinieren. Zum Beispiel die Firma „Bauer Oelzapf“, die einen Shell Tanklastwagen besitzen und Heizöl liefern. Daraufhin bekam ich eine Nachricht von @3c5x9, die ein Foto enthielt, das mich wirklich zum Lachen brachte. Marco Wanderwitz, Mitglied des Bundestages der CDU. Mehr zur Person Wanderwitz im Update des Artikels weiter unten.
Stuttgart (hno) – Diverse Zeitungen berichteten bereits über den Vorschlag einiger JU-Abgeordneten Kinderlose finanziell stärker zu belasten. Vielen unserer Berufskollegen ist dabei allerdings ein starker Faux Pas unterlaufen. Eine bisher sehr einseitige Berichterstattung, die die Hintergrundrecherche vermissen liess.
Stuttgart (dpi) – Die CDU steht vor einer sportlichen Entscheidung. Im Casting zur OB-Wahl der Stadt Stuttgart in diesem Jahr haben nur zwei Kandidaten ein Foto bekommen. Stefan Kaufmanns Liebling Sebastian Turner und Andreas Renner. Für den ehemaligen „Werber“ Turner wird es schwierig in Stuttgart die Arme nach einer Punktlandung in den Stand nach oben reissen zu können. Vor allem nach seinem Werbespruch, der die Baden-Württemberger in ganz Deutschland nicht gerade gut aussehen liess. (Wir können alles – außer Hochdeutsch).
Beide haben eine Vorliebe für „sichere“ Passwörter. Herr Heveling entschied sich damals für folgende Zugangsdaten: Benutzername „Heveling“ und Passwort „Ansgar“. Der syrische Präsident Assad hielt das Passwort Hevelings offensichtlich für zu sicher und entschied sich für das Passwort „12345“ für seinen Mailaccount. Ach ja, Haaretz veröffentlichte auch eine Mail als Screenshot und in reiner Textform. Sollte das stimmen, dann… Nein, das schreibe ich jetzt nicht mehr nieder.
Nachdem die #hevelingfacts bei Twitter ganz gut vertreten waren habe ich die für mich 25 schönsten zusammengefasst. Fast so schön wie der Twitter Trash. Wenn ihr noch weitere tolle #hevelingfacts Tweets kennt bitte in den Kommentaren hinterlassen. Ich füge diese dann als Update ein. Danke.
Die Stuttgarter Zeitung führte heute ein neues Redaktionssystem ein. Man hätte sich auch einen andere Überschrift als „Merkel tritt zurück“ ausdenken können. Darunter allseits bekannter Blindtext. So war die Seite 15 Minuten online. Kann passieren, muss aber nicht… Die Stuttgarter Zeitung entschuldigt sich prompt.
Was das neue Redaktionssystem jetzt besser kann? Artikel, die offline geschrieben wurden können auch gleich online publiziert werden. Medienneutrales Produzieren schimpft sich das. Somit darf der Leser nun online und offline die gleichen Artikel bestaunen.
UAAAAAAAAAARRRRRRGGGGGHHHH! Das ist also der Lernprozess, den die CDU hinter sich bringen wollte. Alles läuft weiter wie bisher. Da man gerade auf Mitgliederfang ist setzt man unter anderem auf das Zugpferd Bräuchle, dem wahren Mutbürger dieser Nation. Jener Bräuchle, der 2010 die Demagogen aus Stuttgart vertreiben wollte. Jener Bräuchle, der wie ein kleines trotziges Kind die heiligen Worte „Wie du mir, so ich dir“ verkündet. WTF WTF WTF!
Sehr geehrter Herr Schuster,
heute habe ich ihren Brief zur Volksabstimmung erhalten. Im Brief befanden sich auf Seite 2 und 3 Fotos zum Projekt Stuttgart 21. Ich habe mir die Mühe gemacht und alle meine Erkenntnisse auf diesen Fotos markiert. Anhand der Sprechblasen erkennen Sie über welche Punkte ich mir Gedanken gemacht habe. Nun würde mich ihre Einschätzung zu meinen Anmerkungen interessieren. Ich hoffe auf eine baldige Antwort via E-Mail.
Wie heute morgen bereits berichtet gab es in Freiburg zum Thema Stuttgart 21 das Duell Günther Oettinger vs Boris Palmer. Jetzt habe ich bei Youtube alle Videos der Veranstaltung gefunden und möchte euch diese nicht vorenthalten. Liebe Baden-Württemberger_innen, nehmt euch bitte abends die Zeit und schaut es euch an. Das erste Video können sich Informierte sparen, da geht es hauptsächlich um die Vorstellung der Akteure.
Einige Blogger regen sich darüber auf, dass sich Angela Merkel gestern beim Zeitungskongress nicht ganz zielführend über Blogger geäussert hat. Stimmt, aber ist dabei allen entgangen, dass unser aller Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern ihre gestählten Medienkompetenzmuskeln gewaltig hat spielen lassen. Alice Schwarzer hätte daran ihre wahre Freude gehabt:
Politische Entscheidungen sind von sogenannten „Fakten“ abhängig. Zahlenspiele der Superlative prägen die Politik wie keinen anderen Bereich. Zahlen haben erstmal kein Gefühl, sollen aber dem leicht interessierten Wähler suggerieren, dass genau dieser politische Entscheidungsträger sich sehr sehr gut auskennt. Wie man sich immer weiter von Bürgern entfernt zeigt dieser Zusammenschnitt. Zahlenbashing deluxe:
Heute wurde der Ministerpräsident in Baden-Württemberg gewählt und vereidigt. Mit allen 71 Stimmen von SPD und Grünen hätte es für das Amt des Ministerpräsidenten gereicht. Doch welch Überraschung, Herr Kretschmann bekam 73 Stimmen. Somit bekam er tatsächlich 2 Stimmen aus der Opposition. Wer sind die Abtrünnigen? Weiterlesen →
Frau Gönner wollte eine politische Neuausrichtung der CDU in Baden-Württemberg. Mit 21 Simmen hat es für den Parteivorsitz leider nicht gereicht. Zum ersten Mal wird diese ominöse Zahl 21 für Gönner zum Stolperstein. So macht Herr Hauk weiter. Nach langen und zähen internen Debatten darf ich heute exklusiv die neu ausgerichtete CDU präsentieren. Liebe CDU, vielen Dank für das Vertrauen. Weiterlesen →
Die Landtagswahl in Baden-Württemberg ist vorbei. Das Ergebnis kennt jeder. Was bedeutet der politische Wechsel nun für Stuttgart 21? Was für die Zukunft? Fragen, viele Fragen. Wahrscheinlich ging es mir wie vielen anderen „Abwählern“ auch. Das vorrangige Ziel war unseren kernspaltenden Ministerpräsidenten abzuwählen. Weiterlesen →
Teile unserer TV-Gesellschaft leiden an diesem „Ich bin voll heiss darauf zu sehen, wie andere sich zum StefanNorbert Horst machen“-Syndrom. Sogar die Sendung „The Biggest Loser“ läuft wieder. Das so genannte „Reality-TV“ ist so unreal mein Freund. Warum hält man einen nicht unerheblichen Anteil der TV-Glotzer wochenlang hin? Um am Ende einen „Gewinner“ zu küren, der schon lange feststeht? And the winner is… Weiterlesen →
Max machte mich auf einen Artikel beim Politblogger aufmerksam, der hier definitiv verlinkt werden muss. Pünktlich zur Wahl am Sonntag, den 27.03.2011 gibt es das Mappini Sammelalbum mit unglaublichen 21 Sammelbildchen. Jetzt nur noch flugs das Sammelalbum bei der CDU Geschäftsstelle abholen und alle Bildchen schön einkleben. Am 27.03. mit zur Wahl nehmen und Kreuz woanders setzen. Fertig. Weiterlesen →
Tanja Gönner, ihres Zeichens noch Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg, hat definitiv ein Imageproblem. Um die Wahrnehmung Ihrer Person bis zur Landtagswahl am 27.03.2011 positiv zu stärken hat sich die Tanja was ganz Tolles ausgedacht. Mit sanfter Stimme versucht sie die Charts zu stürmen. Für Fußfetischisten ist dieses Lied eine wahre Perle. Weiterlesen →
Im Wahlkampf ist lustiges Parteienbashing die Regel. Schwarz schlägt auf Grün ein, Gelb auf alles was läuft und so weiter. Alles nur, weil man nicht „LGPCK“ auf sein Plakat schreiben möchte und die eigenen Stärken fehlen. Ausnahme im Wahlkampfbashing: die Piratenpartei. Zum CDU Rundumschlag-Plakat fällt mir nur das ein: Ihr Blinden! Vielleicht mal Farben checken lassen, oder aber eine andere Druckerei suchen. Weiterlesen →
Bereits das zweite Moratorium innerhalb von 6 Monaten. Schon das Moratorium zu Stuttgart 21 war ein voller Erfolg. Da dachte sich die gute Angie, schicke ich gleich das Moratorium zur Atomkraftdebatte hinterher. Und dieses endet nach den Landtagswahlen. Liebe Politiker, ich weiss ich denke sehr einfach, aber damit kommt ihr nicht ernsthaft unbeschadet über die Landtagswahlen, oder? Weiterlesen →
Kinder sind wunderbare Menschen. Direkt, offen und ehrlich. Gerne bringen sie ihre Eltern in etwas unangenehme Situationen. Aber hey, dafür sind es Kinder! Ungefiltert wird ausgesprochen, was Erwachsene aus Vernunft in ihren Köpfen belassen. Als Reaktion auf dieses CDU Plakat mieteten sie die Plakatfläche daneben. Liebe Kinder, ihr seid wirklich die Zukunft! Danke. Weiterlesen →
Guttenberg gerade verdaut. In anderen Teilen der Partei bedient man sich weiterhin seiner Methoden. Die CDU Baden-Württemberg hat die Katze aus dem Sack gelassen, äh den Wahlwerbespot. Jetzt verstehe ich, dass Mappus sich immer hinter Guttenberg gestellt hat. Intention war wohl in alter Manier unentdeckt weiter zu kopieren. Weiterlesen →
Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Weiterlesen →
Gefallen in einer Schlacht der Medien und des Hypes. Karl Theodor zu Guttenberg wurde gestern zurückgetreten. Einen Tag und einige Gedanken später blicke ich zurück. Ist der Rücktritt richtig oder falsch? Ist eine Lüge eine Lüge, oder gibt es Lügen die durch Unzurechnungsfähigkeit zu entschuldigen sind? Weiterlesen →
Da könnte ich mich dermassen aufregen. Diese ganzen Wahlplakate gehen mir so langsam wirklich auf den Zeiger. Vor allem die CDU besticht durch ihre absolut inhaltsleeren Plakate. Bei mir im Kopf tut sich da nichts. Gar nichts. Hallo, kann mir jemand die Botschaft erklären? Mutig fand ich allerdings diese Plakat: „Ja, zum Schlichterbruch!“ Na denn, kurz vor der Wahl doch noch ein wenig Ehrlichkeit! Danke. Weiterlesen →
{Ironie an} Die CDU startet mit einer „Ehrlichkeitskampagne“ in die zweite Runde des Wahlkampfes. An sich eine ganz gute Idee. Das erste Plakat der Serie habe ich am Hauptbahnhof entdeckt. {Ironie aus} Eine letzte Bitte Herr Mappus: Hören Sie bitte auf mir von christlichen Werten und Ähnlichem zu erzählen! Wenn Gott sieht was hier geschieht (und das tut er), dann… Na ja, Sie wissen schon. Danke, wir verstehen uns. Weiterlesen →
Momentan befinde ich mich in einem Dilemma. Die Landtagswahl rückt immer näher und ich weiss immer noch nicht wen ich wählen soll. Ich weiss lediglich wen ich nicht wählen werde. Liegt es daran, dass sich Politik zu weit von ihrem ursprünglichen Gedanken entfernt hat? Damit meine ich nicht die Wirtschaft, sondern die Wähler. Wen soll ich wählen? Weiterlesen →
Letzte Woche habe ich ein handbemaltes Mappus Plakat gepostet. Bei Max fand ich kurz zuvor diesen geadbusteten Mappus. Was sich aus dem Wahlplakat des Ministerpräsidenten Obertürstehers des Landes Baden-Württemberg alles machen lässt. Das Originalplakat lautet: „MAPPUS KOMMT“. Man beachte die Verwendung der schlagkräftigen Versalien. Weiterlesen →
Der Wahlkampf in Baden-Württemberg geht langsam in die heiße Phase. Mappus hier, Mappus da. Für die Kreativen der Stadt ist so ein Wahlkampf was Tolles. Da werden Plakate verschönert bis keines mehr den ursprünglichen Zustand hat. In Stuttgart ist die Wahl bekanntermassen noch etwas brisanter. Weiterlesen →
Dr. Mabuse ist (laut wikpedia) eine um 1919 von dem Luxemburger Schriftsteller Norbert Jacques (1880–1954) erfundene literarische Figur eines Superverbrechers, die auch in mehreren Verfilmungen auftritt. Im wahren Leben habe ich Dr. Mabuse noch nicht live gesehen, dafür soll laut mehreren Verschwörungstheorien sein Enkel Dr. Mappuse, der in Stuttgart mit ausgestreckter Hand regiert, die Bühne betreten haben. Eventuelle handlungssicheren Ähnlichkeiten zu seinem Großvater sind rein zufällig und frei erfunden. Oder? Weiterlesen →