Eine Zeit lang habe ich tatsächlich mal House und Techno Platten in einem kleinen Laden in meiner Heimatstadt aufgelegt. Vinyl, ihr wisst schon, diese runden Scheiben, die auf Plattenspieler lagen und sich lustig drehten. Wenn auf etwas Verlass war, dann auf die Übergänge, die ich mit Konstanz und stoischer Ruhe in den Sand setzte.
Meine Kreativität bestand darin, entweder Lied 1 oder Lied 2 zu schnell laufen zu lassen, was sich beim Mixen negativ auf die Clubatmosphäre auswirkte. Die Pfiffe der Besucher deutete ich damals als Zeichen der Begeisterung. Gleiche Geschwindigkeit und unglaubliche Übergänge kann doch jeder. Hätte es damals schon Laptops gegeben und das Mixen wäre digital abgelaufen, es hätte nichts verändert. Also beschloss ich irgendwann als Alleinunterhalter mit Keyboard und so aufzutreten. Dazu kam es aber nie. Dieser mexikanische DJ hätte damals wohl zu einem meiner großen Vorbilder gezählt:
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