Stuttgart – Seit einigen Tagen geistert der vermeintliche Hashtag #VermeintlicheFreiheitsrechte auf Twitter umher. Grund dafür ist ein ein vermeintlicher Tweet des vermeintlichen baden-württembergischen Innenministers Reinhold Gall:
Ich verzichte gerne auf vermeintliche Freiheitsrechte wenn wir einen Kinderschänder überführen.
(Quelle: Reinhold Gall bei Twitter)
Teile der vermeintlichen Internetgemeinde echauffierten sich über Galls Tweet. Auf Nachfrage unseres „inakzeptabelen Ressorts für vermeintlich schöpferische Freiheit“ reagierte der vermeintlich Angeklagte sehr gelassen. Es gehe lediglich um die vermeintliche Entlarvung der Kinderschänder und um eine vermeintliche Überwachung aller Bürger.
„Wir haben uns lange genug frei bewegen können. Als erste Änderung habe ich veranlasst, dass der vermeintliche Trackingpixel auf meiner vermeintlichen politischen Webseite transparent rot dargestellt wird. Gleichzeitig hat sich die Größe des Trackingpixels verhundertzehnfacht, um dem Thema Vorratsdatenspeicherung die nötige Relevanz zu geben.
Die Änderung wird in den nächsten Tagen auf allen SPD Webseiten umgesetzt. Wir wollen vermeintlich Transparenz schaffen, dass wir alle Besucherdaten dauerhaft speichern. Unser Ziel ist eine 6-monatige eine lebenslange Speicherung aller vermeintlichen Benutzerdaten. Die Menschen sollen verstehen, dass sie überwacht werden. Vermeintlich ständig und vermeintlich überall. Nur so können wir vermeintliche Straftaten verhindern.“
Zu vermeintlicher Demokratie wollte sich der Pressesprecher des Innenministeriums zuerst nicht äußern. Auf beharrliche Nachfrage fügte man hinzu: „An den Änderungen des vermeintlichen Grundgesetzes zur Umsetzung der Vorratsdatenspeicherung arbeiten wir gerade. Kann sein, dass die vermeintliche Vorratsdatenspeicherung vermeintliche Auswirkungen auf unser vermeintliches Grundgesetz haben wird. Wir stehen vor der vermeintlich größten Erneuerung seit vermeintlich 1500 Jahren.“
Wir bleiben vermeintlich dran. Vermutlich.