Politiker treffen auf Twitter manchmal seltsame Aussagen. Manche Politiker löschen ihre Tweets kurz nachdem diese veröffentlicht wurden. Sei es, dass das Denken kurz nach dem Klick auf „Senden“ eingesetzt hat oder man sich spontan eine neue Meinung gebildet hat.
Bisher hat politwoops, das von der Open State Foundation betrieben wurde, diese gelöschten Tweets gesichert. Twitter hat da nun was dagegen und kappt den Api Zugang:
This weekend, Open State Foundation was informed by Twitter that it suspended API access to Diplotwoops and all remaining Politwoops sites in 30 countries. After Twitter suspended API access for the US version of Politwoops for displaying deleted tweets of US lawmakers on May 15, Open State Foundation was still running Politwoops in 30 countries, including the European parliament. Politwoops automatically monitored politicians’ profiles for deleted tweets and made them visible. In 2014 Open State Foundation launched Diplotwoops, screening deleted messages by diplomats and embassies around the world. These sites have been extensively used and cited by journalists around the world.
Begründung: Tweets, die gelöscht wurden, sind gelöscht. Egal ob von Politikern oder nicht in der Öffentlichkeit stehenden Personen. Der Schritt wundert mich nicht, nachdem bereits im Mai der API-Zugang bereits im Mai in Amerika gesperrt wurde.
Glück im Unglück
Auf politwoops.de findet man auch gelöschte Tweets deutscher Politiker. Wobei uns das in Deutschland ja eher weniger betrifft. Bei uns löschen Politiker ihre Tweets eher selten. Erika Steinbach ist da ein ganz gutes Beispiel.