Journalisten ohne Grenzen haben eine Weltkarte erstellt, die zeigt, wie es um die Pressefreiheit in unterschiedlichen Ländern bestellt ist. Eine tabellarische Darstellung gibt es auf der Webseite der ROG.
Deutschland rutschte auf Platz 17 ab. Die Grafik stammt übrigens aus dem Januar 2013 und bezieht sich folglich auf das abgelaufene Jahr 2012, wenn ich das richtig deute. Die Begründung aus dem PDF liest sich in Auszügen so:
Der Trend zeichnet sich seit Jahren ab: Immer weniger Zeitungen arbeiten mit eigener Vollredaktion, stattdessen liefern Reporterpools und zentrale Newsdesks gleiche Inhalte an verschiedene Zeitungen. Konkurrierende Printmedien sind in den meisten Regionen inzwischen rar, während die Menge der von Unternehmen bezahlten Beiträge und Veröffentlichungen steigt.
Oder auch sehr interessant, der Punkt zum Informationsfreiheitgesetz:
Während das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) Bürgern auf Bundesebene seit 2006 das Recht auf Zugang zu Behördeninformationen zuspricht, haben fünf Bundesländer nach wie vor kein eigenes IFG verabschiedet (Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern, wo aber in rund 50 Kommunen zumindest eigene Informationsfreiheitssatzungen existieren). In Baden-Württemberg versprach die grün-rote Landesregierung bereits in ihrem Koalitionsvertrag vom April 2011, zügig ein IFG zu verabschieden – bis heute liegt jedoch nicht einmal ein Gesetzentwurf vor.
Dabei will ich nicht mal ein Wort über die Grünen verlieren. Ehrlich. Den Rest könnt ihr selbst in oben verlinkter PDF Datei nachlesen. Politisch habe ich die Nase gerade aber sowas von voll.