Kleiner Hinweis: Auch wenn man als Politikerin davon ausgeht, dass die geneigten Follower auf Twitter sich genau auskennen. Dem ist nicht immer so. Und dann steht da so ein Tweet, den die Mehrzahl der Menschen für total schwachsinnig halten wird, weil eben der gedachte Kontext fehlt. Oder es gibt keinen Kontext ;)
Wer hätte anderes erwartet, die Bild hat sich die Domain mit-merkel.de geholt. Das ist alles kein Aufreger, aber trotzdem bekomme ich bei genau diesen Vorgängen immer eine abgrundtiefe Abneigung. Auf der Webseite stehen dann so tolle Sätze, wie:
Ich bin heute erst einmal hier, um zu sagen: Ich freue mich darüber, dass es gelungen ist, Bin Laden zu töten.
Angela Merkel 2011
Boah, das kann man sich doch echt alles nicht mehr mit anschauen oder anhören.
Liebe taz Leser_innen, schön, dass ihr den Weg zu meinem kleinen Blog gefunden habt. Ich hoffe die Adbustings der Wahlplakate gefallen euch. Vor allem möchte ich mich bei Felix Hütten von der taz bedanken, der mir alle Texte nochmal zur Autorisierung schickte und mein Anliegen gut verstand. Ich bin in Sachen „Journalisten“ ein wenig gebrandmarkt. Vielleicht war es damals auch Naivität meinerseits, sehr wahrscheinlich sogar.
Gestern Abend habe ich mir die gedruckte taz besorgt und auch dort war der Artikel über Adbusting zu finden. Eine ganze Seite mit Adbustings von mir. Krass. Ich weiss nicht, ob ihr das Gefühl kennt, aber ich saß demütig vor der ganzen Seite und dachte nur: Wow, die haben die Adbustings tatsächlich gedruckt. Den Adbusting Artikel kann man hier online bei der taz lesen.
Natürlich kann man auch den RSS Feed abonnieren, falls das überhaupt noch modern ist. Oder aber ihr schaut rechts in der Blogroll, wen ich alles gerne lese und besucht diese Seiten. Auf jeden Fall freue ich mich, dass ihr da seid und hoffe, dass einige von euch vielleicht häufiger vorbeischauen. Danke.
Knapp eine Woche vor der Wahl die polemisierte Piratenpartei. Bewusst habe ich mir die Piraten als Abschluss der Serie aufgehoben. Man kann der Piratenpartei vieles vorwerfen, aber auch die Grünen haben irgendwann mal angefangen. Persönlich konnte ich viele Entscheidungen der Piraten nicht nachvollziehen und kann es immer noch nicht. Mir würde ein Fokus auf die Kernthemen, statt auf allen Hochzeiten ein bisschen tanzen zu wollen, viel besser gefallen.
Die Piraten scheitern teilweise an internen Querelen, leider. Die Piratenpartei mag für viele vielleicht gescheitert sein, aber eines kann man festhalten: die internen Streitigkeiten sind meist für jeden via Twitter, etc. nachvollziehbar, was auch nicht jede Partei von sich behaupten kann. Eigentlich keine ausser den Piraten. Und die besten Plakate, nun ja, die haben sie allemal.
In Teil 1 kommunizierten Karin Maag und Rainer Brüderle. Heute haben Peer Steinbrück und Angela Merkel ihren großen Moment. Komme was wolle, möge die Wahl ausgehen, wie sie nun mal ausgehen wird. Das „Gemeinsam im Wir“ ist ab heute unzertrennbar.
Ihr wisst, wie schlecht es in der Welt da draussen manchmal aussieht. Nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die FDP macht da keine Ausnahme und veröffentlicht das Wahlkampfhandbuch 2013 (PDF Datei). Seid ihr Blogger? Schaut ihr euch Diskussionsveranstaltungen vor Ort an? Dann könnte euch das interessieren:
Diskussionsforen/Weblogs im Internet
(…) oder trommeln Sie für die FDP in Weblogs (…)
Diskussionsveranstaltungen
(…) Sie sollten davon ausgehen, dass auch Ihre Kontrahenten clever sind. Rechnen Sie damit, dass sie Freunde mit ins Publikum bringen, die sie oder ihn beklatschen, Sie aber auspfeifen und Ihnen unbequeme Fragen stellen werden. Sorgen Sie für Chancengleichheit, indem Sie ebenfalls Freunde mitnehmen (…)
Reden
(…) erzählen Sie aus dem prallen Leben. (…)
Mit freundlichen Grüßen
Kindergarten 4.0
P.S. Ich teste das jetzt mal, wie gut das Internet Monitoring Team der FDP arbeitet und warte, bis die ersten „Liberalen“ hier auftauchen. Nicht.
Achtung, die Wortwitzmaschine wurde angeworfen. In Stuttgart kandidiert Karin Maag im Wahlkreis Stuttgart II für den Bundestag. Wortakrobatisch hielt man sich beim Plakat natürlich nahe am Nachnamen und setzte ein „a“ in Klammern: Karin ma(a)g …. Bei mir um die Ecke hängt Karin unter Rainer:
Was meine kleine Vespa von der Turnerbrezel hält wisst ihr bereits. Kurz nach dem Artikel entpuppte sich die Plakatfläche der Turnerbrezel als „Spende“ des Plakatwerbers Ilg. Klar, natürlich nur, weil die Fläche in dieser Zeit sowieso nicht gebucht war. Deswegen hat sie auch nicht den marktüblichen Wert von 39.500 Euro während dieser Zeit, sondern NULL Euro.
Gestern fuhr meine kleine Italienerin am Brezelturner vorbei. Ein Brezelturner auf Blau. Rote Ampel. Man zwang die Kleine länger an diesem Plakat zu verharren. Ratternd lief der erste Gedanke durch den Vergaser: diese Brezel wird bald ganz Stuttgart schmücken, während arme Kinder in Afrika verhungern. Vespa fragt sich, wie viele Menschen man durch das Ausschneiden aller zukünftig geklebten Brezeln ernähren könnte.
Im Wahlkampf ist lustiges Parteienbashing die Regel. Schwarz schlägt auf Grün ein, Gelb auf alles was läuft und so weiter. Alles nur, weil man nicht „LGPCK“ auf sein Plakat schreiben möchte und die eigenen Stärken fehlen. Ausnahme im Wahlkampfbashing: die Piratenpartei. Zum CDU Rundumschlag-Plakat fällt mir nur das ein: Ihr Blinden! Vielleicht mal Farben checken lassen, oder aber eine andere Druckerei suchen. Weiterlesen →
Sind die Wahlplakatmotive der FDP mit dem Konterfei von Ulrich Goll fotografisch gelungen oder nicht? Wie immer eine ganz bescheidene subjektive Analyse meinerseits. In Kürze zusammengefasst: an den FDP Plakaten erkennt man, dass wir endgültig im digitalen Zeitalter angekommen sind. Ob das immer von Vorteil ist? Weiterlesen →
Kinder sind wunderbare Menschen. Direkt, offen und ehrlich. Gerne bringen sie ihre Eltern in etwas unangenehme Situationen. Aber hey, dafür sind es Kinder! Ungefiltert wird ausgesprochen, was Erwachsene aus Vernunft in ihren Köpfen belassen. Als Reaktion auf dieses CDU Plakat mieteten sie die Plakatfläche daneben. Liebe Kinder, ihr seid wirklich die Zukunft! Danke. Weiterlesen →
Heute darf ich über eine schöne Begebenheit im Wahlkampf berichten. Die Phrasendrescherei auf den meisten Wahlplakaten nervt nur noch. Die Piratenpartei jedoch wirbt mit einem Plakat, über das ich mich sehr gefreut habe. Das Plakat appelliert an den Verstand der Wähler und nicht an die niedere Wahrnehmungsbasis, auf die die etablierten Parteien setzen. Weiterlesen →
Guttenberg gerade verdaut. In anderen Teilen der Partei bedient man sich weiterhin seiner Methoden. Die CDU Baden-Württemberg hat die Katze aus dem Sack gelassen, äh den Wahlwerbespot. Jetzt verstehe ich, dass Mappus sich immer hinter Guttenberg gestellt hat. Intention war wohl in alter Manier unentdeckt weiter zu kopieren. Weiterlesen →
Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Ohne Worte. Weiterlesen →
Da könnte ich mich dermassen aufregen. Diese ganzen Wahlplakate gehen mir so langsam wirklich auf den Zeiger. Vor allem die CDU besticht durch ihre absolut inhaltsleeren Plakate. Bei mir im Kopf tut sich da nichts. Gar nichts. Hallo, kann mir jemand die Botschaft erklären? Mutig fand ich allerdings diese Plakat: „Ja, zum Schlichterbruch!“ Na denn, kurz vor der Wahl doch noch ein wenig Ehrlichkeit! Danke. Weiterlesen →
{Ironie an} Die CDU startet mit einer „Ehrlichkeitskampagne“ in die zweite Runde des Wahlkampfes. An sich eine ganz gute Idee. Das erste Plakat der Serie habe ich am Hauptbahnhof entdeckt. {Ironie aus} Eine letzte Bitte Herr Mappus: Hören Sie bitte auf mir von christlichen Werten und Ähnlichem zu erzählen! Wenn Gott sieht was hier geschieht (und das tut er), dann… Na ja, Sie wissen schon. Danke, wir verstehen uns. Weiterlesen →
Man soll mir nicht eine parteiische Berichterstattung zur Landtagswahl vorwerfen. Obwohl, doch, das sollte man. CDU und FDP sind absolut nicht wählbar. Wen ich wählen soll weiss ich nicht. Als ich heute morgen zur U-Bahn lief sah ich ein Plakat der Grünen. Die Assoziationsmaschine ratterte. Ergebnis: manche Namen sind für eine Wahl denkbar ungünstig. Nicht Bittsteller stand da, sondern Untersteller, Franz Untersteller. Weiterlesen →
Letzte Woche fand ich das Plakatgedönse von Ulrich Goll und Pinocchio lustig. Wahlplakate an prominenten, gut frequentierten Straßen behalten nicht lange ihren Ursprungszustand bei. Goll hängt immer noch an altbekannter Stelle, allerdings wurde die Aussage „Vorn bleiben“ um die Worte „Lobby-Nutten“ erweitert. Ist das grammatikalisch richtig? Da fehlt doch das Wort „mit“, oder? Weiterlesen →
Momentan befinde ich mich in einem Dilemma. Die Landtagswahl rückt immer näher und ich weiss immer noch nicht wen ich wählen soll. Ich weiss lediglich wen ich nicht wählen werde. Liegt es daran, dass sich Politik zu weit von ihrem ursprünglichen Gedanken entfernt hat? Damit meine ich nicht die Wirtschaft, sondern die Wähler. Wen soll ich wählen? Weiterlesen →
Nachdem ich mich gestern fotografisch mit dem Wahlplakat von Nils Schmid auseinandergesetzt habe wird es Zeit zum Spaß zurückzukehren. Heute Nacht hat @countUP einen Tweet abgesetzt, der mich zum Lachen brachte: „Manchmal sollte man aufpassen, wo man seine Wahlplakate aufhängt“. Nicht nur, dass das gepostete Plakat lustig war, nein, ich dachte sofort an folgendes Nils Schmid Wahlplakat. Weiterlesen →
Was stört mich am Wahlplakat von SPD Kandidat Nils Schmid? Seit Tagen stelle ich mir diese Frage. Die Penetration kann es nicht sein, das machen alle Parteien. Hey, es ist Wahlkampf. Also habe ich das Plakat fotografiert und mir zu Hause etwas genauer angesehen. Aus fotografischer Sicht gibt es einige Kritikpunkte. Weiterlesen →
Letzte Woche habe ich ein handbemaltes Mappus Plakat gepostet. Bei Max fand ich kurz zuvor diesen geadbusteten Mappus. Was sich aus dem Wahlplakat des Ministerpräsidenten Obertürstehers des Landes Baden-Württemberg alles machen lässt. Das Originalplakat lautet: „MAPPUS KOMMT“. Man beachte die Verwendung der schlagkräftigen Versalien. Weiterlesen →
In Baden-Württemberg ist das Wahlplakatfieber ausgebrochen. Diverseste Parteien preisen dem Volke kurz vor den Landtagswahlen ihre Leistungen Gesichter an. Welche Partie wie viele Plakate aufhängt ist eventuell von den jeweiligen Parteispenden abhängig. Die FDP ist in Punkto Quantität ganz vorne dabei. Weiterlesen →
Der Wahlkampf in Baden-Württemberg geht langsam in die heiße Phase. Mappus hier, Mappus da. Für die Kreativen der Stadt ist so ein Wahlkampf was Tolles. Da werden Plakate verschönert bis keines mehr den ursprünglichen Zustand hat. In Stuttgart ist die Wahl bekanntermassen noch etwas brisanter. Weiterlesen →